Autobahnanrainer in Neu-Anif können aufatmen
- Autobahnanrainer Gerhard Huttacher ist froh, „dass sich nach zwei Jahren Kampf jetzt endlich etwas tut“.
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ANIF (mill). Für die lärmgeplagten Autobahnanrainer in Neu-Anif ist nun endlich eine Entlastung in Sicht. Bereits im kommenden Jahr soll eine neue Lärmschutzwand errichtet werden. Das gab die Autobahnerrichtungsgesellschaft Asfinag letzte Woche bekannt. „Uns wurde der Bau einer 2.500 m2 großen Lärmschutzwand zugesagt, wenn sich die Gemeinde mit 100.000 Euro an den Kosten beteiligt“, sagt der Anifer Bgm. Hans Krüger.
Unerträglicher Lärm
Auf der Tauernautobahn in Neu-Anif sind derzeit innerhalb von 24 Stunden 65.000 Fahrzeuge unterwegs. Laut Prognosen soll der Verkehr bis 2020 auf 100.000 Fahrzeuge pro Tag zunehmen. „Der Lärm ist speziell in der Reisezeit und in der Nacht unerträglich“, erklärt Gerhard Huttacher. Er ist einer der am stärksten betroffenen Anrainer und kämpft seit geraumer Zeit um bessere Lärmschutzmaßnahmen. „Ich habe vor zwei Jahren den Stein mit einer Unterschriftenaktion ins Rollen gebracht und bin froh, dass wir jetzt endlich etwas erreicht haben“, sagt Huttacher.
Spürbare Entlastung
Rund 80 Wohnhäuser sind in Neu-Anif unmittelbar vom Autobahnlärm betroffen, die Bewohner von 20 Häusern müssen sogar mit einem sehr hohen Lärmpegel leben. Die Anrainer erhoffen sich von der vier Meter hohen und 850 Meter langen Lärmschutzwand eine spürbare Entlastung. Laut Berechnungen der Asfinag soll sie drei bis vier Dezibel betragen. „Für uns müsste dadurch eine wesentliche Verbesserung entstehen“, meint Gerhard Huttacher.
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