Christbäume in den Ofen
Eine zweite Aufgabe bekommen die Christbäume in Köstendorf am Samstag.
KÖSTENDORF (grau). Als erstes Projekt auf dem Weg zur e5-Gemeinde sind nun alle Köstendorfer dazu aufgerufen, ihre Christbäume zu einer von vier Sammelstellen zu bringen. „Die Christbäume werden wir vor der Gemeinde zu Hackschnitzeln verarbeiten und diese in unserem Biomasseheizwerk für die öffentlichen Gebäude nutzen“, erklärt Vbgm. Wolfgang Wagner. Die Gemeinde bezahlt den gängigen Schüttraummeterpreis – rund 22 Euro. Der Erlös geht dann an die örtliche Volksschule. „Damit wird das Gewaltpräventions-Projekt ’Xund ins Leben‘ unterstützt.“
Für alle, die ihren Baum abgeben – und dazu muss man nicht aus Köstendorf sein – gibt es die Chance, den Christbaum für das nächste Jahr zu gewinnen. „Wir machen ein Schätzspiel. Die beiden Teilnehmer, die der erreichten Menge an Hackgut am nächsten sind, bekommen je einen Christbaum-Gutschein.“ Wagner schätzt in Köstendorf rund 1.000 Christbäume. „Für einen Schnittraummeter benötigt man 30-35 Bäume. Wenn jeder Zweite seinen Baum abgibt, dann haben wir 14,3 m3 Hackgut. Das ist ein sportliches Ziel. Damit erreicht man rund 10.000 KW, das ist der Jahresverbrauch eines Niedrigenergie-Einfamilienhauses.“ Die Gemeinde will in diesem Jahr einige ähnliche Aktionen durchführen. „Der Weg zur e5-Gemeinde soll unser Bugdet nicht belasten, wir wollen eher Bewusstseinsbildung in Sachen Energie betreiben.“
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