Contact Tracing
Die Behörde arbeitet am Limit
- Die Bezirkshauptmannschaft ist am Limit: die Kontakte können kaum mehr nachvollzogen werden.
- Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
- hochgeladen von Gertraud Kleemayr
Mit steigenden Infektions-Zahlen wird das Contact Tracing immer aufwändiger. In der Bezirkshauptmannschaft Flachgau hilft das Bundesheer mit.
FLACHGAU. Das Nachverfolgen von Kontakten von mit Covid-19 infizierten Personen, Contact Tracing genannt, ist einer der Schlüssel zur Eindämmung des Corona-Virus. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirkshauptmannschaften leisten Großartiges, um die bestmögliche Erfassung der Kontaktpersonen sicherzustellen. Die Unterstützung der derzeit 35 Bundesheersoldaten und von 23 Personen, die vom Arbeitsmarktservice vermittelt wurden, ist dabei eine wichtige Hilfe. Das ist ein entscheidender Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Am 1. Oktober waren es noch 285 aktiv infizierte Personen im Land Salzburg, heute, Stand 8.30 Uhr, 1.873. Allein diese massive Steigerung zeigt, dass das Contact Tracing in Salzburg an seine Grenzen stößt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Reinhold Mayer, Flachgau: „Arbeiten am Limit“
451 aktiv infizierte Personen gibt es derzeit (Stand 28. Oktober, 8.30 Uhr) im Flachgau. „Wir sind absolut an der Grenze, das Contact Tracing noch bewältigen zu können“, beschreibt Bezirkshauptmann Reinhold Mayer die Situation. Mit derzeit 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den eigenen Reihen ist die Hälfte der Belegschaft mit dem Contact Tracing beschäftigt, von Montag bis Sonntag in drei Schichten. Dazu kommen acht Mann vom Bundesheer. Demnächst soll weitere personelle Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Landesdienst kommen.
www.salzburg.gv.at/corona-virus
www.salzburg.gv.at/gemeindedaten
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