Regionale Kulinarik
Exotische Pilze aus der Zucht
Pilze wachsen nicht nur im Wald, sondern auch bei Andreas Eibl im Kühlraum in Obertrum am See.
OBERTRUM. Die Biopilzezucht von Shiitake und Austern-Seitlingen hat Andreas Eibl 2020 begonnen. Der Landwirt besuchte die höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft, Ursprung. Die Idee für die Zucht der exotischen Pilze kam ihm 2015, nachdem er Weiterbildungskurse zu den Pilzen besuchte. Der Hof in Obertrum am See war früher im Elterlichen Besitz, der bis Ende der 90er Jahre ein Milch-und Viehbetrieb gewesen ist. Nun wachsen in zahlreichen Kühlräumen die Biopilze.
Die Pilze
Auf einer Fläche von 200 Quadratmetern wachsen in Sägespänen oder im Stroh die Pilze. Bis die Pilze ausgereift sind, durchlaufen sie verschiedene Zyklusphasen. In verschiedenen Räumen sind die Pilze ihrer Phase entsprechend zugeteilt.
"Die Pilze müssen wir ihrer Entwicklung nach in die Räume umschlichten", so Eibl.
Die Shiitake-Pilze brauchen vier Monate lang bis sie reif sind. Im deutschsprachigen Raum werden sie Pasaniapilze genannt und zählen in der traditionellen Chinesischen Medizin zu den Heilpilzen. Die Austern-Seitlinge sind innerhalb von sechs Wochen ausgewachsen.
"Wir trocknen die Pilze und legen diese auch ein. Man kann sie vielfältig in seinen Speiseplan integrieren", so Eibl.
Die Märkte
Andreas Eibl führt mit seiner Familie nicht nur die Zucht, sondern auch einen Hofladen, in dem man die speziellen frischen Pilze getrocknet oder eingelegt erwerben kann. Doch auch auf zahlreichen Märkten sind die Biopilze zu finden. Am Obertrumer Bauernmarkt, jeden zweiten Samstag in Seekirchen am Biomarkt, sowie auf der „Nußdorfer Schrona“ werden die Flachgauer Biopilze angeboten.
"Wir beliefern die regionale Gastronomie und verschicken die Pilze auch per Post", so Eibl.
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