Kommentar: Den Hinterbliebenen nicht zur Last fallen
Im Schnitt bleibt von Sarg und Leichnam nach zehn Jahren nichts mehr übrig. Das Grab bleibt ein Ort des Erinnerns an den Verstorbenen. Es wird noch weiterhin mit Blumen geschmückt – von den Hinterbliebenen oder vom Friedhofsgärtner. Immer weniger Menschen wollen, dass nach ihrem Tod weiterhin Geld ausgegeben wird. Sie bevorzugen die Urnenbestattung auf sogenannten Freiflächen, wie es sie bereits in Grödig gibt, und ab sofort auch in Maria Plain. Hier kann man sich schon zu Lebzeiten ein „lauschiges Platzerl“ reservieren, einen Platz mit Aussicht auf die Stadt Salzburg. Irgendwie ein schöner Gedanke, den Verwandten nicht zur Last fallen zu wollen und auf einer Naturwiese auf dem Untersberg oder am Plainberg begraben zu werden. Die Grabstelle bleibt dezent mit einer Nummer versehen, so können Angehörige zum Trauern auch dorthin kommen.
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