Mit echter Pferdestärke durch den Wald

Foto: Franz Neumayr
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"Ja, wir werden von anderen Landwirten manchmal belächelt", sagt Jakob Huber. Er hält nichts davon, sich ständig einen noch größeren und noch besseren Traktor für die Waldarbeit zu kaufen. "Und dann hörst du wieder, dass ein Bauer aus finanziellen Gründen ein Stück Boden verkaufen muss." Der Elixhausener Landwirt setzt lieber auf echte Pferdestärke. Mit Noriker Theo durchforstet er nicht nur den eigenen Wald, sondern wird auch immer wieder von anderen Grundbesitzern angefordert, etwa von den Österreichischen Bundesforsten.

"Der Vorteil vom Ross ist halt, dass du – anders als mit einem Harvester – nicht gleich den ganzen Bestand rausnehmen musst. Wir sind ein wendiges Team, können in Schlangenlinien durch den Wald gehen, und so arbeiten, dass noch genug Bestand stehen bleibt", erklärt Jakob Huber. Sein Theo und er sind ein eingespieltes Team, das Pferd gehorcht aufs Wort, "Hott, Theo" genügt, und Theo weiß, wohin. "An die Leistungsfähigkeit einer großen Maschine kommt Theo natürlich nicht heran, aber gerade bei Steilflächen oder kleinen Hängen, oder wenn das Gelände recht felsig ist, dann ist das Pferd von Vorteil. Und: Niemand arbeitet so bodenschonend wie ein Ross, da siehst du nach wenigen Wochen nicht einmal mehr etwas vom Aufforsten, da bleibt keine Schneise durch den Wald zurück."

Für ihn ist die Arbeit mit Theo viel mehr als nur ein Job, sondern echte Leidenschaft. "Ich genieße es, und dabei kann ich meine Liebe für Ross, Landwirtschaft und Natur verbinden. Obwohl es schon eine Knochenarbeit ist", schildert Jakob Huber. 15 bis 18 Kilometer ist er an einem Tag zu Fuß unterwegs, steil hinauf, steil hinunter, quer durch den Wald. Er ist keiner, der sich nach der Arbeit im Fitnesscenter auspowern muss. "Nicht einmal eine Sauna brauche ich, weil ich komme schon um zehn am Vormittag ins Schwitzen", lacht der ungewöhnliche Landwirt.

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