Weltraumforschung
Schüler half bei der Erforschung des Planeten Uranus
Die NASA (National Aeronautics and Space Administration) berichtete darüber. Der 19-jährige Hobbyastronom und Schüler der St. Gilgener International School Kirill Feigelmann war an einem erfolgreichen Weltraum-Forschungsprojekt beteiligt und unterstützte ein internationales Forscherteam bei der Aufbereitung von Weltraumbildern.
ST. GILGEN. Im März 2021 veröffentlichte die NASA eine Presseaussendung die weltweit für Aufsehen sorgte. Ein Team von Forschern rund um den renommierten britischen Astronomen William Dunn (University College London) konnte erstmals Röntgenstrahlen auf dem Planeten Uranus nachweisen. Unterstützt wurde das Forschungsteam auch von einem Schüler der St. Gilgen International School. Der 19-jährige Kirill Feigelmann half bei der Aufbereitung von Uranus-Bildern, die vom Weltraumteleskop Chandra (NASA) und vom Very Large Telescope (ESA) gemacht wurden. Der Kontakt zur Zusammenarbeit entstand durch ein gemeinsames Astronomie-Projekt der St. Gilgen International School und dem University College London. Feigelmann, der aus Russland stammt und mit seiner Familie in Tirol lebt, präsentierte im Rahmen dieses Projektes selbst gemachte Bilder des Nordlichts. Die Arbeit des jungen Schülers überzeugte die Astronomen in London derart, dass sie den jungen Schüler im internationalen Uranus-Forschungsteam aufnahmen.
Das Uranus-Bild war bei CNN zu sehen
Kirill Feigelmann ist begeisterter Hobbyastronom und beschäftigt sich seit drei Jahren mit der Astrofotografie. Seine Aufgabe im internationalen Forschungsteam bestand darin, bereits vorhandenes Bildmaterial des ESA-Very Large Telescope neu auszuwerten. Ein Bild aus dem Jahr 2002 musste dabei mit Röntgenstrahlenbildern vom NASA-Teleskop Chandra überlagert werden. Der Schüler der St. Gilgen International School benötigte für die zeitintensive Bildbearbeitung zwei Wochen. Das fertige Bild mit den rosafarbenen Flächen soll die längst vermutete Röntgenstrahlung am Planeten Uranus beweisen. Feigelmanns Arbeit fand auch unter den Kollegen im Forschungsteam große Anerkennung. Besonders stolz ist der junge Nachwuchs-Astronom, dass die NASA sein Bild inklusive Namensnennung im Rahmen einer offiziellen Mitteilung veröffentlichte. Internationale Agenturen berichteten darüber und auch auf den Nachrichtenkanälen der US-Stationen CNN und Fox News war Kirill Feigelmanns Bild zu sehen.
Zur St. Gilgen International School
Die St. Gilgen International School am Wolfgangsee, welche als Non-Profit-Organisation geführt wird, zählt zu den führenden internationalen Privatschulen für Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 18 Jahren. Aktuell werden mehr als 210 Schülerinnen und Schüler aus 35 Nationen an der Privatschule gelehrt. Sie erhalten eine internationale Ausbildung in englischer Sprache und werden von einem 40-köpfigen, erfahrenen Lehrerteam in kleinen Klassen mit zwölf bis 15 Schülern individuell unterrichtet und gefördert. Ein Drittel der Schüler wird mit Stipendien unterstützt. Mit dem Abschluss des renommierten International Baccalaureate Diploma (IB) ist der Zugang zu den besten Universitäten der Welt, wie Harvard, Oxford, Cambridge oder auch ein Studium in Deutschland und Österreich sowie anderen Ländern weltweit möglich.
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