Nach tödlichen SUP-Unfall
See Safety Guide für den Wolfgangsee

- Vertreter der WTG, Gemeinde, und Einsatzorganisationen stellen den See Safety Guide am Wolfgangsee vor.
- Foto: Simon Haslauer
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Nach einem tragischen Badeunfall in Strobl ergreift die Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit: Mit dem „See Safety Guide“ soll der Aufenthalt am Wolfgangsee für Gäste und Einheimische sicherer werden.
STROBL. Nachdem es in Strobl jüngst zu einem tödlichen Badeunfall gekommen ist, reagiert die Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft (WTG) nun mit einer Sicherheitsinitiative: dem "See Safety Guide" für den Wolfgangsee.
Entstanden ist der Guide als gemeinsames Projekt zahlreicher Akteure rund um den See: Die Schifffahrten, Wassersportanbieter, Blaulichtorganisationen, Gemeinden und Vertreter des Tourismus haben ihr Wissen und ihre Erfahrungen gebündelt. Die Koordination übernahm die WTG. Ihr gemeinsames Ziel fasst die Tourismus Gesellschaft wie folgt zusammen: "Die Sicherheit und Lebensqualität am See zu erhöhen und das Naturjuwel Wolfgangsee nachhaltig zu schützen."

- Der See Safety Guide erklärt die Routen von Schiffen, SUPs und zeigt außerdem an, welche Plätze eher gefährlich sind.
- Foto: WTG
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Ein sichtbares Zeichen für mehr Sicherheit sind zudem 500 neu angeschaffte Schwimmbojen, die künftig Wassersportlern und Schwimmern zur Verfügung stehen und so für zusätzliche Sicherheit auf dem See sorgen sollen. Laut WTG-Geschäftsführer Patrick De-Bettin sei auch die Kooperation mit der internationalen Organisation "Safer Shorelines" ein Meilenstein für mehr Sicherheit im Wassersport.
"Mit deren Unterstützung wird der digitale Auftritt des See Safety Guide ausgebaut – so sind wichtige Informationen künftig auch unterwegs schnell und einfach abrufbar", sagt De-Bettin.
Insgesamt bündelt der Leitfaden wertvolle Tipps für Touristen und Einheimische zugleich: Von Sicherheitshinweisen für Wassersportler über Verhaltensregeln im Schiffsverkehr bis hin zu Vorrangregeln am Wasser – laut WTG-Angaben soll der Guide "Orientierung bieten und für ein rücksichtsvolles Zusammenspiel am See sensibilisieren." Für den Strobler Bürgermeister Harald Humer, der selbst begeisterter SUP-Fahrer ist, steht zudem fest: "Jeder Einsatz, den wir verhindern können, ist ein Gewinn."

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