A chance for children

Trompete für Kinder-Brassband in Uganda

Die Brassband "A Chance For Children" in Uganda bekommt demnächst das 14. Blasinstrument geschenkt.

SEEHAM. Mario Stockinger aus Seeham, war der 14. Spender eines Blechblasinstrumentes für die Brassband „A Chance For Children“ in Uganda, die vom Verein "Kindern eine Chance" aufgebaut worden ist. Seine Trompete wird auch im Musikunterricht Verwendung finden, so wie alle anderen 29 Instrumente, die aus Salzburg und dem angrenzenden Oberösterreich zur Verfügung gestellt worden sind.

Zahlreiche Auftritte

Die Brassband kommt immer öfter zum Einsatz. Das Bild zeigt sie auf dem Marsch zur Einweihung des „Campus-Kurt-Treffner“ im Februar 2019 in Nateete, der von uns "School for all" genannt wird. Auf dem Areal befinden sich Kindergarten, Grundschule, die dritte Schule für Kinder mit Behinderung und eine berufsbildende Secondary School.

Für die Fahrt gerüstet

Marios Trompete wird von uns bei unserer nächsten Fahrt nach Uganda mitgenommen. Leider stellt sich derzeit noch die Frage, wann das Schuljahr in Uganda endlich los geht.  Der Unterricht an den vereinseigenen Schulen ist derzeit im Lockdown auch ausgesetzt, nur die Behinderteineinrichtungen haben die offizielle Erlaubnis für den Betrieb.

Landwirtschaftliche Ausbildung

Der Verein besitzt in Uganda insgesamt etwa 85 Hektar landwirtschaftliche Flächen (in Bongole, Nakaziba, Lubajja, Zigoti, Nateete). Diese dienen zum Anbau von Gemüse und Grundnahrungsmitteln für den Eigenbedarf in den Schulen und Internaten (Mais, Bohnen, Süßkartoffeln, Cassawa, Tomaten, usw.) und zur Aufforstung. 2018 haben sich fünf hauptberufliche landwirtschaftliche Fachkräfte und zehn Jugendliche (im Freijahr) um die Bestellung der Felder und die Arbeit mit den Tieren (insgesamt vier Kühe, zahlreiche Schweine, Ziegen, Hasen sowie Lege- und Masthühner) gekümmert. An den Wochenenden und in den Ferien helfen auch die unterstützten Senior Schüler. Denn neben der handwerklichen Ausbildung ist uns auch die Farmarbeit wichtig. In Uganda leben fast 80 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft und selbst diejenigen, die einem anderen Beruf nachgehen, bestellen zumindest kleine Felder für den Eigenbedarf. Der Verein "Kindern eine Chance" will die Jugendlichen zu aktiven Erwachsenen erziehen und keine Mentalität des Handaufhaltens fördern.

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