Update: Betrugsanrufe
Vorsicht für alle Frauen mit Vornamen Elisabeth

Alte Menschen lassen sich am Telefon oft verunsichern. | Foto: Polizeidirektion Salzburg
  • Alte Menschen lassen sich am Telefon oft verunsichern.
  • Foto: Polizeidirektion Salzburg
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Wie schon berichtet, kam es in den letzten Tagen vermehrt zu Anrufen im Bundesland Salzburg, bei denen sich die Anrufer als Kriminalpolizisten ausgegeben haben.

SALZBURG/FLACHGAU. Die männlichen Täter schildern den Opfern, dass es zu einer Festnahme von Personen gekommen sei, bei denen Einbruchswerkzeug und ein Notizbuch gefunden wurde. In diesem Notizbuch sei die Adresse und der Name des Opfers angeführt. Aufgrund dessen müsste er sich über etwaige Wertgegenstände im Haus bzw. auch auf Konten und generelles Vermögen der Betroffenen erkundigen. Derzeit werden vermehrt Frauen mit dem Vornamen Elisabeth oder Elisa angerufen. 

Die unbekannten Täter geben sich als Polizei aus und teilen ihren Opfern mit, dass es in der Nachbarschaft einen Einbruch oder Raub gegeben hätte. In weiterer Folge fragen die Betrüger die betagten Personen, ob sie Bargeld, Gold, Schmuck oder andere Wertgegenstände zu Hause hätten. Bislang blieb es beim Versuch, da die Betroffenen umgehend das Telefonat beendeten und sich bei der Polizei gemeldet haben.


Tipps der Kriminalprävention:

  • Brechen Sie derartige Telefonate, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden. Die Anrufer sind meist gut geschult und darauf trainiert am Telefon eine Vertrauensbasis aufzubauen.
  • Fragen Sie nach einer Rückrufnummer des Anrufers.
  • Geben Sie niemals vertrauliche Informationen – insbesondere persönliche und finanzielle Verhältnisse an Unbekannte weiter auch wenn sie behaupten Mitarbeiter offizieller Stellen zu sein.
  • Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht verunsichern oder unter Druck setzen.
  • Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten melden Sie dies bei der nächsten Polizeidienststelle.


Andere informieren

In diesem Zusammenhang ersucht die Polizei auch die Bevölkerung, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betruges in Kenntnis zu setzen und über die richtige Vorgehensweise zu informieren. Die Kriminalpolizei erkundigt sich nie telefonisch nach Wertgegenständen, die zu Hause aufbewahrt werden.
Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.

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