Gemeinderatswahl 2024

David Egger-Kranzinger ist Bürgermeister von Neumarkt

In Neumarkt am Wallersee lautete das heutige Duell um den Bürgermeistersessel im Zuge der Stichwahl David Egger-Kranzinger (SPÖ) gegen Adi Rieger von der ÖVP. David Egger-Kranzinger hat die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters in der Stadtgemeinde Neumarkt heute gewonnen. 

NEUMARKT AM WALLERSEE, SALZBURG. Im Flachgau kam es heute, am 24. März 2024, im Zuge der Bürgermeisterwahlen neben den beiden Gemeinden Schleedorf und Strobl auch in der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee zu einer Stichwahl. Das Duell um den Bürgermeistersessel lautete dabei David Egger-Kranzinger, also der Landesparteivorsitzende der Salzburger SPÖ, gegen Adi Rieger (ÖVP).

Wahl-Sieg für David Egger-Kranzinger

David Egger-Kranzinger (SPÖ) hat die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters in der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee gewonnen. Er setzte sich mit 1.833 Stimmen (57,2 Prozent) gegen den ehemaligen Bürgermeister Adolf Rieger (ÖVP) mit 1.371 Stimmen (42,8 Prozent) durch.

Der neue Bürgermeister von Neumarkt am Wallersee David Egger-Kranzinger sagt im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau:

„Ich bin überwältigt, fast sprachlos und das Ergebnis macht mich unglaublich stolz. Es hat für den Weg den wir gegangen sind eine Bestätigung gegeben. Schon die erste Runde der Wahl war eine Bestätigung für diesen Weg und das ist ein unglaublicher Vertrauensbeweis. Man darf ja nicht vergessen, dass man in diesem Amt im Dienst der Bevölkerung steht. Das ist ein Vertrauensvorschuss und wir werden damit mit bestem Wissen und Gewissen umgehen. Unsere Themen haben den Nagel scheinbar auf den Kopf getroffen. Die Leute haben mich auch darauf angesprochen und haben gesagt, dass dies genau die Themen sind, die in Neumarkt wichtig sind. Mein Team und ich werden die Punkte jetzt gemeinsam Stück für Stück abarbeiten. Ich bin ja keine One-Man-Show und jetzt geht es los. Wenn man sich die Wahlergebnisse im ersten Wahlkampf etwa in Oberndorf, Mattsee oder Straßwalchen ansieht erkennt man, dass sich die Menschen sozialdemokratische Politik in ihren Gemeinden oder für das Land doch wünschen. In Neumarkt haben wir drei Themen angesprochen, die den Leuten unter den Nägeln Brennen. Erstens das Strandbad, wo wir immer gesagt haben, dass dies nicht verkauft werden darf. Punkt zwei ist, dass im Ort der Charme nicht verloren gehen darf. Es darf etwa nicht sein, dass die Unternehmen schließen oder das Leerstand da ist. Der dritte Punkt ist das Wohnen. Salzburg ist allgemein ein teueres Pflaster. Ich fordere im Land als Landtagsabgeordneter und Klubvorsitzender immer, dass sich die Menschen das Wohnen wieder leisten können. Ich versuche auch in Neumarkt umzusetzen, dass sich die Neumarkterinnen und Neumarkter das Wohnen wieder leisten können. Wir legen das Augenmerk darauf, dass Einheimische nicht mehr wegziehen müssen"

Hinsichtlich des zukünftigen Zeitmanagements meint David Egger-Kranzinger (SPÖ), er sei keine „One-Man-Show" und er habe großartige Teams auf der einen Seite im Land und in Form des Verwaltungsapparates in Neumarkt hinter sich. Er werde mehr als hundert Prozent geben. „Jeder der mich kennt weiß, dass ich alle Funktionen unter einen Hut bringen werde", so David Egger-Kranzinger gegenüber den BezirksBlättern Flachgau. Im Landtag gehe alles normal weiter, alle Menschen mit denen er gesprochen habe, würden es als Vorteil sehen, dass er Dinge in den Landtag tragen und schnell regeln könne. Alle Dinge, die er im Land fordere, könne er in Neumarkt umsetzen und alle Dinge die den Neumarkterinnen und Neumarktern am Land helfen würden, könne er in den Landtag tragen.

Der Landesgeschäftsführer der Salzburger SPÖ Gerald Forcher sagt zum Wahlergebnis: „Die ÖVP hat vielleicht die meisten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, aber an der Spitze der SPÖ Salzburg steht jetzt ein Bürgermeister, der den Gemeinden in der Landespolitik eine starke und laute Stimme geben wird.“ Die ÖVP hingegen habe in den letzten Jahren, speziell während der Corona-Pandemie, Verantwortung und Kosten immer auf die Gemeindeebene abgewälzt. Ein Blick auf die Wahlergebnisse zeige außerdem: „Als SPÖ haben wir im ländlichen Raum vielerorts für große Überraschungen gesorgt, im urbanen Raum sind wir wieder unangefochten die Nummer eins.“

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