Austria Trend Hotel
Grundversorgungsquartier für Flüchtlinge aus der Ukraine
Das Austria Trend Hotel in Wals-Siezenheim wird Grundversorgungsquartier für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.
Seit 1. April 2022 haben das Rote Kreuz Salzburg und der Samariterbund Salzburg das ehemalige Austria Trend Hotel in Wals-Siezenheim als Grundversorgungsquartier in Betrieb genommen. Rund 450 Menschen können untergebracht werden.
450 Menschen finden Platz
In Kooperation mit dem Samariterbund betreut das Rote Kreuz ab 1. April geflüchtete Menschen aus der Ukraine in der Grundversorgung im Austria Trend Hotel neben dem Designer-Outlet Center in Wals-Siezenheim. Das leerstehende Hotel, das im Eigentum der Wiener Städtischen Versicherung, DONAU Versicherung, Ergo und Wüstenrot steht, bietet Platz für bis zu 450 Menschen.
Enge Zusammenarbeit von Versicherungen, Land, Gemeinde und Hilfsorganisationen
Die ersten Geflüchteten können in der kommenden Woche nach Adaptierung und Reinigung der Zimmer einziehen. Das Gebäude steht derzeit leer, eine Generalsanierung wird von den Eigentümern geplant, danach wird das Hotel mit einem neuen Konzept starten.
Die Nutzung als Grundversorgungsquartier wird durch die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner ermöglicht: „Wir sind von den Kampfhandlungen in der Ukraine noch immer geschockt und wollen rasch den Geflüchteten helfen. Das Hotel hat sich dafür angeboten, und es freut mich, dass die Wiener Städtische, DONAU Versicherung, Ergo und Wüstenrot es proaktiv zur Unterstützung in dieser prekären Situation dem Land Salzburg und den Hilfsorganisationen zur Verfügung stellen können“, sagt Martin Panosch, Landesdirektor der Wiener Städtischen und Honorarkonsul der Ukraine in Salzburg.
Geborgenheit und eine Perspektive
Die Gemeinde Wals-Siezenheim unterstützt das Rote Kreuz und den Samariterbund: „Wir sind froh, unseren Beitrag bei der Hilfe für geflüchtete Menschen leisten zu können“, sagt Bürgermeister Joachim Maislinger.
„Die geflüchteten Frauen, Kinder, Senioren und vulnerablen Menschen aus der Ukraine sind nun auf eine sichere Unterkunft, Stabilität sowie Betreuung und Beratung angewiesen“, erklärt Christian Dengg, Geschäftsführer des Samariterbundes.
Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes, ergänzt: „Im ehemaligen Hotel haben wir geeignete Räumlichkeiten, in denen geflüchtete Menschen auch über längere Zeit bleiben können. Wir sind froh, dass wir hier den Menschen, die nötige Sicherheit geben und die Ankunft erleichtern können.“
Schellhorn: „Dank an verlässliche Quartiers-Betreiber“
Das Grundversorgungsquartier wird rund um die Uhr von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes und des Samariterbundes betreut. Sachspenden können im Quartier nicht angenommen werden.
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