380 kV Freileitung
Hungerstreik zeigt Wirkung: Landeshauptmann appelliert Arbeiten vorerst einzustellen

Die Hungerstreiker hoffen auf eine baldige Erlösung, denn zum Hunger kommt nun auch die Kälte. Deshalb freuen sie sich über Haslauers Aufruf zur Deeskalation. | Foto: Kleemayr
  • Die Hungerstreiker hoffen auf eine baldige Erlösung, denn zum Hunger kommt nun auch die Kälte. Deshalb freuen sie sich über Haslauers Aufruf zur Deeskalation.
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Landeshauptmann Wilfried Haslauer richtet bezüglich der Bauarbeiten zur 380 kV-Leitung erneut einen  Appell zur Deeskalation.

FLACHGAU, TENNENGAU. Wilfried Haslauer appelliert an die Austrian Power Grid (APG) die Arbeiten vorerst einstellen, bis die Erkenntnis von Verwaltungsgerichtshof vorliegt. Schon im Jänner hat der Salzburger Landtag die Österreichische Bundesregierung aufgefordert, sich beim Vorstand der Austrian Power Grid AG (APG) im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten für einen Baustopp der 380 kV-Freileitung in Salzburg bis zur Entscheidung über die beim Verwaltungsgerichtshof anhängigen Revisionen einzusetzen.

Nur wenige Wochen

Landeshauptmann Wilfried Haslauer appelliert erneut an die APG bis zum Vorliegen des ohnedies in wenigen Wochen zu erwartenden Verwaltungsgerichtshof-Erkenntnisses die Arbeiten an der 380 kV-Leitung vorerst einzustellen oder aber zumindest auf unbedingt erforderliche Arbeiten einzuschränken und auch keine neuen Arbeiten zu beginnen. „Ich hoffe auf eine baldige Entscheidung, denn es braucht sowohl für Betreiber als auch für Leitungsgegner dringend Klarheit. Mir geht es jedenfalls um eine Deeskalation und ein Aufeinanderzugehen. Klar ist allerdings auch, dass ein Erkenntnis eines Höchstgerichtes zu respektieren ist“, so Landeshauptmann Haslauer. 

Von den Hungerstreikern

Franz Fuchsberger, Obmann vom Verein Fairkabeln, befindet sich mit einigen Mitstreitern nun bereits auch seit 10 Tagen im Hungerstreik. Er sieht in dem Aufruf Haslauers eine Unterstützung der Sache der Hungerstreiker: "Mit dem Aufruf zum Baustopp unterstützt er genau das, was wir im Hungerstreik fordern. Nun wird man sehen, welches Gewicht das Wort einen Landeshauptmannes bei den Projektbetreibern hat", so Fuchsberger, der heute Früh in seinem Zelt am Mozartplatz nicht nur hungerte, sondern auch erbärmlich fror.

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