Bundesheer Österreich
Projekt im Rahmen der geistigen Landesverteidigung

Beim Vortrag zum Thema „Blackout" in der HAK Salzburg: Von links: Dietmar Trinkl (Bundesheer), der Schulleiter der HAK 1 Thomas Heidinger, Landesrätin Daniela Gutschi, die Direktorin der HAK 2, Daniela Huber-Krimplstätter und Alfred Honigschnabl (Bundesheer) mit den Schülerinnen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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  • Beim Vortrag zum Thema „Blackout" in der HAK Salzburg: Von links: Dietmar Trinkl (Bundesheer), der Schulleiter der HAK 1 Thomas Heidinger, Landesrätin Daniela Gutschi, die Direktorin der HAK 2, Daniela Huber-Krimplstätter und Alfred Honigschnabl (Bundesheer) mit den Schülerinnen.
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Im Sinne der geistigen Landesverteidigung fand am Mittwoch den 8. Februar 2023, in Kooperation zwischen dem Militärkommando und der Bildungsdirektion ein Informationstag für die Schüler der 3. Klassen BHAK 1 + 2 und einer Projektklasse des Gymnasium St. Ursula statt. Dabei gab es mehrere Stationen des Bundesheeres und landesweit relevante Vorträge etwa zum Thema „Blackout".

SALZBURG, FLACHGAU, PINZGAU. Die Schüler der 3. Klassen BHAK 1 + 2 in Salzburg konnten vor kurzem im Rahmen der politischen Bildung das österreichische Bundesheer in Salzburg hautnah erleben. Dabei gab es vier Stationen des Bundesheeres zu betrachten wie etwa jene der Pioniere, jene des Radarbataillons und von der Militärpolizei. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen. Etwa „Wie sieht eine Musterung aus?", ,,Wie lange dauert der Grundwehrdienst?", „Wo kann ich mich hinwenden?" und „Welche internationalen Aufgaben gibt es?". Zudem gab es unterschiedliche Vorträge, die ganz Österreich tangieren, wie etwa jener zum Thema „Blackout". 

Über das gemeinsame Projekt

Militärkommandant Anton Waldner (links) im Gespräch mit  Bildungsdirektor Rudolf Mair beim Projekt in Salzburg. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Das Projekt namens „Bildung, Sicherheitspolitik, geistige Landesverteidigung und Bundesheer“, zwischen dem Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat das Ziel, das Verständnis von politischer Bildung für beide Seiten zu stärken. Mit dem Projekt sollen gemeinsame österreichische Sichtweisen erzeugt werden, um das Verständnis von jungen Staatsbürgern für die Demokratie und die Sicherheitsvorsorge in diesem Rahmen zu festigen.

„Die Veranstaltung „HAK meets Bundesheer“ wurde als Pilotprojekt zwischen der Bildungsdirektion Salzburg und dem Militärkommando Salzburg an den beiden HAK-Standorten in Salzburg Lehen durchgeführt. Das hohe Interesse der 150 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und das Engagement der Soldaten bei der Präsentation der Aufgaben und Ausrüstung des Bundesheeres bildeten den Grundstein für dieses erfolgreiche Event“, sagt der Militärkommandant von Salzburg, Anton Waldner. Auch der Bildungsdirektor von SalzburgRudolf Mair und die Schulleiter der HAK 1Thomas Heidinger und der Bundeshandelsakademie 2, Daniela Huber-Krimplstätter zeigten sich begeistert vom Projekt und den positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler.

Bildungsdirektor Rudolf Mair erklärt gegenüber den BezirksBlättern Flachgau: „Wir haben mit dem österreichischen Bundesheer eine Kooperationsvereinbarung wo wir gemeinsam Informationsoffiziere des Bundesheeres und Referenten für Geistige Landesverteidigung ausbilden. Das erste mehrtägiges Seminar dazu, wird im April des Jahres 2023 im Schulungszentrum im Felbertal (Pinzgau) stattfinden."

Zum Thema „Blackout" und Vorsorge

Militärkommandant Anton Waldner sprach mit den BezirksBlättern Flachgau über das Thema „Blackout". | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Militärkommandant Anton Waldner sprach mit den BezirksBlättern Flachgau über das Thema „Blackout".
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Militärkommandant Anton Waldner sprach im Rahmen des Informationstags mit den BezirksBlättern Flachgau über das Thema „Blackout". Er sagte: „Wir haben uns intensiv mit dem Thema Blackout beschäftigt. Zunächst in der Theorie und dann haben wir in der Schwarzenbergkaserne den Strom ausgeschaltet. Wir haben dabei gesehen, dass wir vollkommen führungsfähig sind, wenn wir die Notstromaggregate anschließen und können über Kurzwelle die Verbindung zu anderen Kasernen halten. Das Wasser fließt in der Kaserne genauso wie das Abwasser. Wir haben die ganze Verpflegung auf Feldküchen umgestellt und wir können tanken. Wir können also bereits jetzt im Falle eines Blackouts die Einsatzfähigkeit herstellen, weiter ausbilden und die Exekutive bei allen Aufgaben die uns gegeben werden, unterstützen. Im Herbst 2023 wird die wirkliche Autarkie-Herstellung beginnen, indem wir elf neue große Notstromaggregate in der Kaserne installieren. Dann können wir im Ernstfall auch heizen. Wir haben allgemein das Konzept der Sicherheitsinseln. Sicherheitsinsel heißt, dass das Militär für die Blaulichtorganisationen als logistische Basis dient. Wir versorgen aber nicht die Zivilbevölkerung. Da ist jede und jeder dazu aufgerufen, sich eine Bevorratung anzulegen."

Dietmar Trinkl und Alfred Honigschnabl vom österreichischen Bundesheer hielten im Zuge des Informationstages zudem einen spannenden Vortrag zum Thema „Blackout". Dabei gab es nicht nur Frontalunterricht, sondern die Schülerinnen und Schüler wurden dazu aufgerufen aktiv mitzuarbeiten. Es wurden hier unter anderem die Themen Lebensmittelversorgung, technische Geräte und Hygiene im Zusammenhang mit Blackout behandelt. „Alle Teilnehmer sollen danach sagen können: ,heute habe ich etwas mitgenommen'," sagt Alfred Honigschnabl im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau.

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