Unser tägliches Brot gib uns heute
Wird das Getreide für Brot reichen?
Seekirchen: Ein sehr erfreuliches Bild, das sich derzeit im Flachgau bietet. Goldene Felder, das Getreide ist reif und es sieht nach den vorausgesagten sonnigen Tagen nach einer guten Ernte aus. Der Flachgau war früher die Kornkammer Salzburgs.
Viele Bauern haben aufgegeben, einige tun sich die Arbeit noch an oder tun es aus Überzeugung, angesichts der Entwicklung auf dem Getreidemarkt. Es wäre sinnvoll, wenn wieder mehr heimisches Getreide auf den Markt käme, das würde den knappen Markt entlasten und die regionale Landwirtschaft stärken. Österreichweit wird noch zu viel verfüttert, noch schlimmer, zu Ökosprit verarbeitet. Letzteres wird allerdings bei den Seekirchner Bauern nicht zutreffen.
Das tägliche Brot ist keine Selbstverständlichkeit, es bedarf des Einsatzes unserer Bauern, den Bäckern und vor allem der Natur. Ob das Getreide auch im Winter für das tägliche Brot reichen wird hängt auch von den Konsumenten ab. Es sorgsam genießen und notfalls zu teilen ist das Gebot der Stunde. Wenn wir Brot teilen, werden wir nicht ärmer.
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