Judo-Europameisterschaft
Österreich mit Rang sieben zum Saisonausklang

Der Saisonabschluss gelang nicht nach Wunsch: Österreich belegte bei der Judo-Mixed-Team-Europameisterschaft in Ufa (Russland) den siebenten Platz. | Foto: EJU
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Der Saisonabschluss gelang nicht ganz nach Wunsch. Österreich belegte bei der Mixed-Team-Judo-Europameisterschaft in Ufa (Russland) den siebenten Platz. Ein Achtungserfolg gelang mit dem vier zu zwei-Erfolg über Judo-Mixed-Team-Olympiasieger Frankreich. Gegen den späteren Finalisten Georgien und Gastgeber Russland blieb man jeweils ohne Punktegewinn.

SALZBURG, RUSSLAND. Yvonne Bönisch (40) ist seit elf Monaten ÖJV-Cheftrainerin. Mit Platz sieben bei der Team-Europameisterschaft in Ufa (Russland) ging ihr erstes Jahr in neuer Funktion offiziell zu Ende. „Wir wurden genau den zwei Teams zugelost, denen wir ausweichen wollten. Andererseits jeweils mit null zu vier zu verlieren, ist für mich enttäuschend. Da hätte ich mir schon mehr Gegenwehr gewünscht. Gegen Frankreich haben wir uns sehr stark präsentiert, dazu auch ein bisschen mit der Aufstellung gepokert“, kommentierte Judo-Austria-Headcoach Yvonne Bönisch. Die Judo-Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin Michaela Polleres ergänzte: „Ich glaube, der siebte Platz ist unter diesen Umständen ganz okay. Natürlich wäre ich gerne nicht nur gegen Frankreich, sondern auch in den anderen beiden Duellen zum Einsatz gekommen – aber da war’s jeweils schon nach vier Kämpfen vorzeitig vorbei. Ein Team-Wettkampf macht trotzdem immer Spaß, die Stimmung bei uns passt."

Keine Chance gegen Georgien, Sieg gegen Frankreich

Cheftrainerin Yvonne Bönisch sollte Recht behalten als sie sagte: „Wenn wir eine Medaille holen wollen, werden wir auch Losglück brauchen.“ Göttin Fortuna aber ließ das Team des österreichischen Judo Verbandes zum Saisonfinale im Stich. Nicht nur, dass man in der ersten Runde gegen Geheimfavoriten und den späteren Finalisten Georgien antreten musste, blieben Lisa Grabner, Maria Höllwart, Magdalena Krssakova, Michaela Polleres, Marko Bubanja, Stephan Hegyi und Lukas Reiter auch in der Hoffnungsrunde die ganz großen Kaliber nicht erspart. Nach der klaren null zu vier-Niederlage im Auftaktkampf gegen Georgien folgte niemand Geringerer als Mixed-Team-Olympiasieger Frankreich. „Die sind nicht in Bestbesetzung hier, da war klar, dass wir gewinnen können“, so Bönisch. Gesagt, getan. Judo Austria behielt hier dank Siegen von Magdalena Krssakova, Michaela Polleres, Lukas Reiter und Stephan Hegyi mit vier zu zwei die Oberhand.

Niederlage gegen Russland in Hoffnungsrunde

In der zweiten Hoffnungsrunde wartete mit Gastgeber Russland, der überraschend gegen die Türkei den Kürzeren gezogen hatte, der nächste scheinbar übermächtige Gegner – angeführt vom Europameister, Paris-Grand-Slam-Sieger und Weltranglisten-Zweiten Inal Tasoev. Wie schon gegen Georgien gelang dem ÖJV-Team kein Punkt und man verlor hier klar mit null zu vier. Damit war das Abenteuer in Ost-Russland zu Ende. Das Judo-Olympia-Jahr 2021 mit zwei Olympia-Medaillen, einer Europameisterschafts- und einer Weltmeisterschafts-Medaille, sowie zwei Militär-Weltmeisterschafts-Titeln ist damit ohne einen weiteren Medaillengewinn für Österreich abgeschlossen.

Ergebnisse, Mixed-Team-Europameisterschaft

Erste Runde: Österreich – Georgien 0:4.- jeweils Ippon-Niederlagen von Lisa Grabner (-57), Maria Höllwart (+70); Marko Bubanja (-90), Stephan Hegyi (+90); Punkte für GEO: Eteri Lipartelani (-57), Sophio Somkhishvili (+70), Luka Maisuradze (-90), Saba Inaneishvili (+90); Erste Hoffnungsrunde: Österreich – Frankreich 4:2.- Punkte für Österreich: Magdalena Krssakova (-70), Michaela Polleres (+70), Lukas Reiter (-73), Stephan Hegyi (+90); FRA: Martha Fawaz (-57/Waza-ari-Erfolg gegen Lisa Grabner), Eniel Caroly (-90/Ippon-Erfolg gegen Marko Bubanja); Zweite Hoffnungsrunde: Österreich – Russland 0:4), Ippon-Niederlagen von Lisa Grabner (-57), Lkas Reiter (-73), Magdalena Krssakova (-70) und Marko Bubanja (-90). Punkte für Russland: Anastasia Konkina (-57), Aena Proopenko (-70), Makhmadbek Makhmadbekov (-73), David Oganisian (-90) – damit auf Endrang sieben.

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