Energieversorgung
Ein Vortrag über die Windräder im alpinen Raum

Der Vortragende Herbert Jungwirth beim Vortrag im Bildungshaus Sankt Virgil in Salzburg. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Kürzlich fand der Vortrag „Windkraft in den Alpen – quo vadis?" im Bildungshaus Sankt Virgil in Salzburg statt.

SALZBURG, FLACHGAU. Vor kurzem lud der Salzburger Alpenverein zu einem Vortrag ins Bildungshaus St. Virgil. Der Umweltschutzreferent im Alpenverein Herbert Jungwirth sprach über das Thema „Windkraft in den Alpen – quo vadis? Die Alpen im Spannungsfeld der Energiewende“. Das Thema „Windkraft" ist in Salzburg seit Jahren umstritten und war Gegenstand des Wahlkampfes bei der Salzburger Landtagswahl am 23. April. Nach dem Vortrag gab es die Möglichkeit, mit dem Vortragenden zu diskutieren, was von vielen genutzt wurde. Der ablehnende Standpunkt des Alpenvereins zum Thema Windkraft in den Alpen ist kein Geheimnis. Unter den Besuchern waren auch einige Politiker. Die politischen Parteien in Salzburg sind nahezu durch die Bank pro Windkraft.

Meinungen sind vielfältig

Der Vortrag fand im Bildungshaus Sankt Virgil in Salzburg statt. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Die Problematik der Errichtung von Großanlagen zur Windkraftnutzung liege aus Sicht des Alpenvereins in einer Beeinflussung des Landschaftsbildes. Wie Jungwirth erklärt, konzentriere sich in Salzburg das wirtschaftlich nutzbare Windangebot auf die Kamm- und Hochlagen und betreffe häufig gering vorbelastete Landschaftsräume mit überdurchschnittlicher landschaftsästhetischer Bedeutung. Damit sei auch der Landschaftscharakter und der Erholungswert der Landschaft betroffen. Windkraftgroßanlagen würden nicht nur das Landschaftsbild verändern, sondern sich sowohl im Bau als auch im Betrieb auf Tiere und Pflanzen und deren Lebensräume auswirken.

Diskussion zum Thema

Der Vortrag von Herbert Jungwirth löste bei den zahlreich erschienenen Zusehern am Schluss eine intensive Diskussion aus. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Der Vortrag von Herbert Jungwirth löste bei den zahlreich erschienenen Zusehern am Schluss eine intensive Diskussion aus. Ein Argument aus dem Publikum: Es gehe beim Thema „Windkraft" um die Energiewende und darum, wie man von fossilen Energieträgern wegkommt. Woher solle der Strom beispielsweise im Winter kommen, wenn nicht von den Windrädern, so die Frage aus dem Publikum. Darauf meinte Jungwirth, dass Windräder die Wasserkraft bei weitem nicht ersetzen könnten. Windkraft bringe jedoch an guten Standorten mehr Leistung als in den Sommermonaten. Aus dem Publikum kamen am Schluss weitere Argumente für das Errichten von Windrädern, einige sprachen sich aber auch dagegen aus.

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