Palfinger verzeichnete erneuten Rekordumsatz
BERGHEIM (buk). Mit einem neuen Rekordumsatz und Rekordergebnis ist die Palfinger-Gruppe in das Jahr 2017 gestartet. Der Umsatz ist hier im Jahr 2016 um 10,3 Prozent auf 1.357 Millionen Euro angestiegen. Im Segment "Land" konnten in Europa, Nordamerika, GUS und in der Asien- und Pazifik-Region Zuwächse verzeichnet werden. Das Marinegeschäft wurde nach der Harding-Akquisitation zum eigenen Segment "Sea" zusammengefasst und durch neue Produkte im Bereich Rettungsausrüstung erweitert.
Höchstwert trotz Restukturierungen
Auch das EBIT konnte auf einen Höchstwert von 106 Millionen Euro gesteigert werden – trotz umfassender Restrukturierungsmaßnahmen und Integrationskosten in Nordamerika und im Marinebereich. Trotzdem legte das Management das Hauptaugenmerk auf die oparative, um Restrukturierungskosten bereinigte, Profitabilität. Das EBITDAn konnte dabei um 11,7 Prozent auf 172,5 Millionen Euro gesteigert werden.
"Wir sind gut vorbereitet"
"Unsere Erfolge sind das Ergebnis einer konsequenten Umsetzung unserer Unternehmensstrategie, die uns eine hervorragende Wettbewerbsstellung verschafft hat", ist Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, überzeugt. "Wir sind auf die zu erwartende Entwicklung auf den Weltmärkten gut vorbereitet und werden nach Kräften unseren Wachstumskurs fortsetzen."
Starke Nachfrage in den Kernmärkten
Dass sich das Segment "Land" so stark entwickelt hat, liegt vor allem an der unverändert starken Nachfrage in der EMEA-Region – und hier insbesondere in den Kernmärkten des Kernprodukts Ladekran. Erneut herausragend entwickelt haben sich die Bereiche Eisenbahnsysteme sowie Forst- und Recyclingkräne. Lediglich der angekündigte Austritt Großbritanniens (Brexit) aus der Europäischen Union hat dem Unternehmen hier einen Geschäftsrückgang beschert.
Aufwärtstrend bei der Windenergie
Auch im Segment "Sea" mussten die Bergheimer einen Dämpfer hinnehmen: Aufgrund der niedrigen Ölpreise hat die Investitionsbereitschaft vieler Kernkundenbranchen nachgelassen, womit ein signifikanter Rückgang der Nachfrage in der Produktdivision "Kräne" einhergegangen ist. Positiv wirkte hier allerdings der einsetzende Aufwärtstrend in der Windenergiebranche.
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