Umweltschutz
Privatkäserei Woerle schafft 1.000 neue Lebensräume

(v.l.): Gärtner Franz Hönegger, Nachhaltigkeits-managerin Diana Reuter, Geschäftsführer Gerrit Woerle und wissenschaftlicher Projektleiter Dr. Konrad Steiner. | Foto: WOERLE/Neumayr
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Die Salzburger Privatkäserei Woerle hat ihr Ziel, 1.000 Lebensräume für die Biodiversität zu schaffen, sechs Jahre früher als geplant erreicht. Das 2020 gestartete Projekt „Biodiversität in Bauernhand“ sollte bis 2030 die Erhaltung und Förderung der Biodiversität in Österreichs größter Heumilchregion unterstützen.

HENNDORF AM WALLERSEE. Unter dem Motto "Woerle wirkt weiter" setzt sich das Unternehmen stark für Nachhaltigkeit ein. "Was hat Artenvielfalt mit gutem Käse zu tun? Sehr viel, denn die Biodiversität sorgt für bestes Futter für die Heumilchkühe und in der Folge für besten Käsegeschmack bei unseren Heumilch-Spezialitäten", erklärt der Geschäftsführer Gerrit Woerle. 

(v.l.): Dr. Konrad Steiner (wissenschaftlicher Projektleiter), Geschäftsführer Gerrit Woerle und Nachhaltigkeitsmanagerin Diana Reuter. | Foto: WOERLE/Neumayr
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Gerrit Woerle will Bewusstsein schaffen

Neben der Umsetzung von Maßnahmen auf dem eigenen Firmengelände diente das Projekt auch der Sensibilisierung in der Region. "Wir wollten einerseits zeigen, dass mit jeder noch so kleinen Maßnahme, auch mit nur 1 Quadratmeter Lebensraum, ein echter Unterschied bewirkt werden kann", erklärt er.

Und weiter: "Gleichzeitig ging es uns auch darum, Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Biodiversität am Bauernhof, aber auch im Privatgarten großen unmittelbaren Nutzen bringt und mit nur sehr geringem Geld- und Zeitaufwand verbunden ist", sagt Woerle.

Ungenutzte Flächen in Lebensraum verwandeln

Aber auch andere Betriebe und Landwirt:innen haben wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen. Ziel war es, ungenutzte Ecken auf ihren Höfen in wertvolle Lebensräume zu verwandeln. Wildbienen, Insekten, Kleintiere und Nützlinge sowie Pflanzen aller Art können in diesen so genannten Kleinlebensräumen leben und gedeihen. Das Projekt wurde mit Bravour gemeistert - die Woerle-Privatkäserei hat einmal mehr gezeigt, wie Landwirtschaft und Biodiversität Hand in Hand gehen können.

Auch Wildbienenprojekt zeigt Erfolg

Konrad Steiner, wissenschaftlicher Berater des Projekts, betont die zunehmende Bedrohung vieler Arten in Österreich und die Notwendigkeit eines aktiven Engagements für die Artenvielfalt. Die Privatkäserei Woerle hat einen großen Beitrag zur neuen Artenvielfalt in Salzburg geleistet. Das gesamte Team ist stolz auf das, was sie gemeinsam mit anderen Landwirtinnen und Landwirten erreicht haben.

Auch die Zwischenbilanz des Wildbienenprojektes zeigt einen deutlichen Anstieg der Artenzahl und des Gesamtbestandes. Diana Reuter, Nachhaltigkeitsmanagerin der Woerle, ist überzeugt, dass diese positive Entwicklung auch für andere Insekten und Kleintiere gilt. Das Projekt wird daher als voller Erfolg gewertet und gibt Anlass zur Hoffnung für die Zukunft.


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(v.l.): Gärtner Franz Hönegger, Nachhaltigkeits-managerin Diana Reuter, Geschäftsführer Gerrit Woerle und wissenschaftlicher Projektleiter Dr. Konrad Steiner. | Foto: WOERLE/Neumayr
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