Innovativ
Vollbesetzt fährt man effizienter
Geht es nach der Privatuniversität Schloss Seeburg soll im Salzburger Seenland kein Auto mehr alleine gefahren werden.
SEEKIRCHEN. Den Verkehr zu reduzieren, dem Parkplatzmangel entgegenzuwirken und den Co2-Ausstoß zu verringern, hat sich die Privatuniversität Schloss Seeburg zum ambitionierten Ziel gesetzt. Die Seekirchner Studenten haben auf diese Probleme tatsächlich eine Antwort gefunden: Ride-Sharing. Dabei handelt es sich um eine innovative Form der Mitfahrbörse.
Rückbank ist noch frei
Die Studenten arbeiten derzeit an einem Netzwerk für das Salzburger Seenland. Auf einer digitalen Plattform sollen Fahrer freie Plätze in ihren Autos anbieten und Mitfahrer nach passenden Fahrten suchen können. Beide werden miteinander vernetzt.
Leader-Förderung gesichert
Das Projekt „Ride Sharing Zentrum Salzburger Seenland“ wird durch Eigenmittel der Privatuniversität Schloss Seeburg und Fördermitteln der EU (Leader), des Bundes und des Landes Salzburg finanziert. "Um Ride-Sharing nachhaltig in der Region Salzburger Seenland zu verankern, muss konkret auf die Bedürfnisse der Nutzer eingegangen werden. Dafür ist die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren aus Wirtschaft und Politik, sowie anderen Bildungseinrichtungen essentiell", heißt es von den Projektentwicklern.
Schüler arbeiten an Schulkonzept
Daher wird auch mit der Handelsakademie Neumarkt zusammengearbeitet, deren Schüler ein Ride-Sharing Konzept für ihre Schule entwickeln. Ab Mitte Februar soll es am Schulzentrum Neumarkt umgesetzt werden. In weiteren Schritt sollen das Netzwerk auf Firmen ausgeweitet werden. Auch bei Events soll das Ride-Sharing Konzept in Zukunft funktionieren. Irgendwann , so das Ziel der Studenten, wird das Ride-Sharing das gesamte Salzburger Seenland "überrollen".
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