Wohntrends
Natürliche Materialien und ressourcenschonendes Bauen

Heutzutage baut man umweltfreundlich und mit vielen Naturmaterialien. Beliebt sind große Glasfronten.  | Foto: KB3 - Fotolia
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  • Heutzutage baut man umweltfreundlich und mit vielen Naturmaterialien. Beliebt sind große Glasfronten.
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Als Immobilienberater weiß Josef Weberberger, was den Menschen im Bezirk beim Bauen und Wohnen wichtig, welche Trends angesagt sind und wie man Geld und Energie sparen kann. 

BEZIRK FREISTADT. "Ein großer Trend, der uns auch in den kommenden Jahren nicht so schnell loslassen wird, ist das Wohnen im Einklang mit der Natur", betont Josef Weberberger, Eigentümer des Remax-Sky-Büros Freistadt/Pregarten und des Remax-Sky-Büros in Linz. Immobilien mit Eigengarten, große Terrassen und Fenster, oft vollflächig verglast, sind beliebt. Aktuell setzt man außerdem auf natürliche Materialien wie Naturstein und Holz, sowohl bei der Fassade als auch bei der Inneneinrichtung. 

Wohngesundheit und nachhaltiges Bauen

Beim Bauen und Renovieren geht es heute vor allem darum, ökologisch und ressourcenschonend zu bauen, mit modernen Heizsystemen und nachhaltigen Stromquellen. "Wärmedämmung, Solar- oder Photovoltaikanlagen und Ökostrom sind gefragter denn je", betont der 42-Jährige. "Darüber hinaus ist den Menschen Wohngesundheit besonders wichtig, vor allem, da viele ja jetzt nicht nur zuhause wohnen, sondern auch ihren Arbeitsplatz dort haben. Die meisten denken auch an die Zukunft und bauen barrierefrei", so Weberberger. Ein Grund warum auch Bungalows immer beliebter werden. 

Mindestens halbes Jahr Planungsphase

Weberberger rät angehenden Häuslbauern und -umbauern früh genug zu planen: "Ein halbes Jahr bis Jahr Planungsphase sollte man unbedingt einplanen. Die Baubranche ist zwar einer der großen Profiteure der Corona-Krise, denn viele wollen jetzt ins Eigenheim investieren, doch auch das Bau- und das Baunebengewerbe ist mit zeitraubenden Abstands- und Hygieneregeln und Lieferverzögerungen konfrontiert." Generell gilt: Je früher und genauer man plant, umso mehr Zeit und Ärger erspart man sich später. "Aktuell sollte man eventuelle Corona-bedingte Lieferverzögerungen sowie weitere mögliche Lockdowns und damit verbundene Schließungen von Küchen- oder Bäderstudios einkalkulieren", betont der Pregartner, der auch Gemeinderat ist. 

Unabhängigkeit durch eigenen Ökostrom

Wichtig beim Hausbauen oder Sanieren ist den Freistädtern außerdem das Thema Energiesparen. Dafür wird der Wärmedämmung und dem Einsatz von ressourcenschonenden Energiequellen wie Photovoltaikanlagen, Solaranlagen, Wärmepumpen, Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung viel Beachtung geschenkt. "Ich persönlich bin ein großer Fan von Photovoltaik. Die Produktion von eigenem Strom macht uns nicht nur unabhängig von den marktführenden Stromanbietern und steigenden Strompreisen, sie war auch noch nie so günstig und effektiv wie heute", betont Weberberger . "Aufgrund der Betriebskostenreduktion durch PV-Strom, leisten wir nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern schaffen gleichzeitig eine gute Basis für die nächste Generation."

Zahlreiche Förderungen für Bauen und Wohnen

Fürs Bauen und Sanieren gibt es attraktive Förderungen von Bund und Land. Aktuell gibt es Subventionen für thermische Sanierungen und Wärmedämmung, die Verwendung von ressourcenschonenden Materialien, Stromquellen und Heizsystemen bzw. für den Umstieg von fossilen Heizsystemen wie Öl, Gas oder Kohle auf klimafreundliche Modelle sowie für eine behindertengerechte Ausstattung. Alle Infos zu Umweltförderungen in Österreich findet man online unter umweltfoerderung.at. Förderungen für Bauen und Wohnen vom Land OÖ unter land-oberoesterreich.gv.at/12819.htm

Heutzutage baut man umweltfreundlich und mit vielen Naturmaterialien. Beliebt sind große Glasfronten.  | Foto: KB3 - Fotolia
Immobilienberater Josef Weberberger. | Foto: Remax Sky
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