Rehkitz in der Wiese gefunden?

Bezirksjägermeister und Landesjägermeister-Stellvertreter Gerhard Pömer aus Waldburg. | Foto: HappyFoto
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BEZIRK. "Bevor im Bezirk eine Wiese gemäht wird, informieren die Bauern die Jäger darüber", lobt Bezirksjägermeister Gerhard Pömer die gut organisierte Zusammenarbeit zwischen den Landwirten und den 45 Jagden im Bezirk. Dem zuständigen Jäger Bescheid zu geben, ist auch für jeden, der selber ein Rehkitz findet, die einzig richtige Entscheidung. Pömer bittet: "Ein gefundenes Tier bitte auf keinen Fall berühren, sondern einen Jäger anrufen." Besonders jetzt und bis in die Sommermonate muss die Kinderstube der Natur geschützt werden. Vor allem abends und in der Dämmerung empfiehlt Pömer, Hunde an die Leine zu nehmen und die Wege nicht zu verlassen.
Einem Jäger stehen, neben hilfreicher Landwirte und Familien, auf der Kitzsuche entweder ein sogenannter Kitz-Retter oder ein angeleinter Jagdhund (Vorstehhund) zur Seite. Pömer erklärt: "Der Kitz-Retter funktioniert mit Infrarot und zeigt die Körperwärme des Rehkitzes in der Wiese an." Ein gefundenes Rehkitz hebt der Jäger mit zwei Grasbüscheln in eine Schachtel, Kiste oder einen Korb und bringt es an den Waldrand in Sicherheit. Dort findet es dann die "Geiß", seine Mutter.
Heuer ginge die Kitz-Suche einfacher, weil durch die bisherige Wetterlage die Wiese relativ niedrig geblieben sei. Außerdem hätten die Jungtiere in diesem Jahr bessere Überlebenschancen, freut sich Pömer: "Weil wir nicht so ein verwaschenes Frühjahr hatten."

Bezirksjägermeister und Landesjägermeister-Stellvertreter Gerhard Pömer aus Waldburg. | Foto: HappyFoto
Rehkitz | Foto: Erwin Pils
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