"Florian" 2021

BezirksRundschau holt Ehrenamtliche im Bezirk Freistadt vor Vorhang

Die BezirksRundschau verleiht den "Florian" an besondere Menschen, die gerne mehr tun als sie müssen.

BEZIRK FREISTADT. Freiwillige Helfer, Mitarbeiter in gemeinnützigen Vereinen und Ehrenamtliche sind die wahren Helden des Alltags. Die BezirksRundschau verleiht deshalb in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ, dem ORF und der OÖ Versicherung den Preis "Florian". "Wer sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen engagiert, verdient unsere Dankbarkeit", betont Othmar Nagl, Generaldirektor der ÖO Versicherung. "Als Regionalversicherer verbindet uns die Nähe zum Menschen mit all jenen, die sich engagiert für andere einsetzen. Darum ist uns dieser Preis ein wichtiges Anliegen.“ Landeshauptmann Thomas Stelzer über den "Florian": "Die Corona-Krise stellt für alle eine enorme Herausforderung dar. Gott sei Dank konnten wir uns auf Stärken und Bewährtes stützen. Dazu gehört der Zusammenhalt in unserem Land."

Im Auftrag der Gesundheit

Vor zwei Jahren kürte die BezirksRundschau die Lasbergerin Gerlinde Tucho zur Bezirkssiegerin. Die pensionierte Krankenschwester hat sich durch ihr langjähriges Engagement im Bereich Gesundheit verdient gemacht, weshalb sie von vielen liebevoll "Gesundheitsministerin von Lasberg" genannt wurde. Ein weiterer Schwerpunkt im Leben der 59-jährigen Dreifachmutter war und ist das Thema Pflege. Fünf Jahre lang leitete Tucho den Stammtisch für pflegende Angehörige. Sie ist außerdem im Vorstand des Hospiz- und Palliativteams in Freistadt und hält ehrenamtlich Vorträge zum Thema Pflege.

Bereits drei Nominierte

Drei Nominierte aus dem Bezirk Freistadt gibt es bereits: Johannes Thürriedl, Chef des Stabes und Bezirksrettungskommandant-Stellvertreter des Roten Kreuz Freistadt, sowie Martin Hochreiter, Kommandant der Feuerwehr Freistadt. "Hochreiter hat die Freiwillige Feuerwehr der Bezirkshauptstadt als junger Familienvater im Jahr 2015 übernommen und auf völlig neue Beine gestellt", berichtet sein Stellvertreter Christoph Wagner, der den 37-Jährigen nominierte. "Seither wurden etliche Projekte von ihm geplant und umgesetzt, wie etwa das Katastrophenschutzlager. Er ist ein richtiges Zugpferd."

Auch für Johannes Thürriedl sind die Kollegen voller lobender Worte. Woche für Woche leistet er an die 20 Stunden ehrenamtlich in seinen vielen Funktionen beim Roten Kreuz. Zu Beginn der Pandemie, als das Bezirksrettungskommando dauerhaft besetzt und voller Einsatz gefragt war, leistete der 65-Jährige innerhalb kurzer Zeit mehr als 500 freiwillige Arbeitsstunden.
Diese beiden und weitere Nominierte werden wir in den kommenden Wochen auf meinbezirk.at/freistadt und in der Printausgabe genauer vorstellen. Auch unsere Leser sind eingeladen, Menschen zu nominieren, deren ehrenamtliches Engagement vor den Vorhang geholt werden sollte.

Denkt man an ehrenamtliche Tätigkeiten, denkt man sofort an das Rote Kreuz und die Feuerwehr. Doch es gibt viele freiwillige Helfer, die Unglaubliches leisten, etwa im Bereich Kultur: Das Museum Pregarten wäre nicht das, was es heute ist, wenn es Josef Hiden nicht gäbe. Deshalb ist auch er für den diesjährigen Florian nominiert. 

Florian 2021: Jetzt nominieren oder bewerben!

• Der "Florian – Preis fürs Ehrenamt" wird alle zwei Jahre vergeben.
• Die BezirksRundschau holt in Kooperation mit dem Land Oberösterreich, der Oberösterreichischen Versicherung und dem ORF Oberösterreich jene Menschen vor den Vorhang, die sich im Bereich Ehrenamt besonders engagiert haben.
• Im Rahmen des „Florian“ wird eine Jury, bestehend aus verschiedenen Hilfsorganisationen und Partnern die Bewerbungen und Nominierungen von Ehrenamtlichen beurteilen und die Bezirkssieger sowie einen Landessieger küren.
• Nominierte Nachwuchs-Helfer bis 25 Jahre werden mit dem Sonderpreis "Jung & Engagiert" gekürt.
• Sie kennen jemanden, auf den das zutrifft oder sind selber ehrenamtlich tätig? Dann nominieren oder bewerben Sie sich jetzt bis 11. April unter meinbezirk.at/florian