Seminarbäuerin aus Pregarten
In der Weihnachtsbäckerei mit Sonja Zeiml

Sonja Zeiml verrät das Rezept für ihren Lieblings-Weihnachtskeks, den Honiglebkuchen nach dem Rezept ihrer Großmutter. | Foto: Zeiml
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  • Sonja Zeiml verrät das Rezept für ihren Lieblings-Weihnachtskeks, den Honiglebkuchen nach dem Rezept ihrer Großmutter.
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Seminarbäuerin Sonja Zeiml aus Pregarten gab MeinBezirk Freistadt einen Einblick in ihre Weihnachtsbäckerei. Ihr Lieblings-Keksrezept gibt es für unsere Leser inklusive.

PREGARTEN. Advent ist, wenn es im ganzen Haus wieder nach Zimt und Vanille riecht: Das Keksebacken ist für viele Menschen ein fester Bestandteil in der Vorweihnachtszeit, so auch für Sonja Zeiml aus Pregarten. Als Seminarbäuerin gibt sie ihr Wissen rund um heimische Landwirtschaft und gesunde sowie regionale Ernährung in Workshops, auf Messen oder in Kochkursen weiter. Die Pregartnerin sprach im Interview mit MeinBezirk Freistadt über die Bedeutung des Keksebackens in der Weihnachtszeit.

Warum gehört für Sie das Keksebacken zur Vorweihnachtszeit dazu?
Kekse backen weckt Kindheitserinnerungen. Früher als Kind war es für meine Geschwister und mich ein Highlight, wenn wir mit unserer Mutter Keksebacken durften. Heute ist es ein Highlight für mich als Mutter, mit meinem Kind zu Hause oder auch in Kinderkochkursen Kekse zu backen und dabei die Wartezeit auf Heiligabend zu versüßen.

Was ist Ihnen beim Keksebacken besonders wichtig?
Dass ich weiß, woher die Zutaten kommen. Regionalität steht bei mir an erster Stelle.

Wann startet bei Ihnen die Kekserlsaison?
Tatsächlich habe ich Mitte November mit dem Lebkuchenbacken begonnen. Denn wir wissen ja – der muss eine Zeit lang liegen – damit er nicht zu hart und genießbar ist.

Sind Sie eher ein Fan traditioneller Sorten oder darf es auch etwas Ausgefallenes sein?
Klassiker wie Lebkuchen und Vanillekipferl müssen jedes Jahr sein, die gehören einfach dazu und schmecken fast jedem. Aber auch ausgefallene Kekse, die ein Blickfang am bunten Teller sind, dürfen nicht fehlen. Die Mischung macht es – wie man so schön sagt.

Warum geben Sie Ihr Wissen in Hinblick auf das Kochen und Backen als Seminarbäuerin gerne weiter?
Man lernt im Leben nie aus, das ist auch beim Kochen und Backen so. Jeder bereitet Gerichte unterschiedlich, auf seine ganz persönliche Art und Weise zu. Durch den Austausch und den Dialog lernen nicht nur die Kursteilnehmer, sondern auch ich, Gerichte aus neuen Blickwinkeln zu sehen.

Was gehört für Sie persönlich abseits von Keksen noch zur Weihnachtszeit?
Die Zeit mit der Familie zu genießen. Den Alltagsstress vergessen. Einfach einmal dankbar sein für das, was man hat. Aber auch Traditionen zu zelebrieren wie zum Beispiel den Bratwürstelsonntag oder an Heiligabend einen Korb mit Heu im Stall für das Christkind bereitstellen.

Honiglebkuchen am Blech zum Nachbacken

"Das tolle an Lebkuchen ist, dass man ihn nicht nur als Keks, sondern auch als Blechkuchen machen kann", sagt Sonja Zeiml. | Foto: Zeiml
  • "Das tolle an Lebkuchen ist, dass man ihn nicht nur als Keks, sondern auch als Blechkuchen machen kann", sagt Sonja Zeiml.
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Für die MeinBezirk-Leser verrät Sonja Zeiml die Anleitung für ihren absoluten Lieblings-Weihnachtskeks – den Honiglebkuchen – nach dem Rezept ihrer Großmutter.

Zutaten:

  • 500 Gramm Roggenmehl
  • 100 Gramm Zucker
  • Zwei Esslöffel Lebkuchengewürz
  • Ein Teelöffel Natron
  • 50 Gramm Butter
  • je nach Geschmack 200 bis 250 Gramm Honig
  • Zwei Eier
  • Zwei Esslöffel Wasser
  • Marmelade nach Wahl
  • Für die Glasur: Etwas Staubzucker und Zitronensaft sowie ein Schuss Schlagobers

Zubereitung:

  1. Für das Lebkuchen-Rezept die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Natron, Gewürze) vermischen und mit der Butter abbröseln.
  2. Honig und Eier mit etwas Wasser glattrühren. Ist der Honig zu zäh, kann man ihn leicht erwärmen.
  3. Ein Grübchen im Mehl machen und das Honiggemisch langsam mit dem Mehl vermengen, sodass ein mittelfester Teig entsteht. Nach Bedarf etwas Wasser oder Mehl hinzufügen. Ist der Lebkuchenteig zu fest, lässt er sich gar nicht Austreiben, ist er dagegen zu weich, entstehen Sprünge beim Austreiben.
  4. Den Lebkuchenteig über Nacht an einem kühlen Ort rasten lassen.
  5. Am nächsten Tag zwei Drittel des Teiges auf einem Backblech ausrollen und mit Marmelade bestreichen
  6. Den restlichen Teig ausrollen, in feine Streifen schneiden und ein Muster auf das Backblech auflegen.
  7. Bei 180 Grad für rund 20 Minuten in den Ofen. Währenddessen die Zuckerglasur vorbereiten. Dafür etwas Staubzucker, Zitronensaft sowie ein Schuss Schlagobers verrühren.
  8. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, mit der Zuckerglasur verzieren.

Guten Appetit!

Sonja Zeiml verrät das Rezept für ihren Lieblings-Weihnachtskeks, den Honiglebkuchen nach dem Rezept ihrer Großmutter. | Foto: Zeiml
"Das tolle an Lebkuchen ist, dass man ihn nicht nur als Keks, sondern auch als Blechkuchen machen kann", sagt Sonja Zeiml. | Foto: Zeiml

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