Amerikanische Schulverhältnisse – Bald auch in Österreich!
Gutau, OÖ; 2. Juli 2012: Man kennt es ja bereits aus den Hollywood Spielfilmen, Pflichtschulen in den Vereinigten Staaten sind wahre Monster. In den sogenannten Middle-Schools (5.-8. Schulstufe) und den High-Schools (9. Bis 12. Schulstufe) sind Metalldetektoren wie am Flughafen installiert. Es sind im Durchschnitt über 1000 Schüler in diesen Schulen, an manchen sogar mehr als 3000. Vergleichbar mit Universitäten bei uns. Sogar in den Volksschulen oder Elementary Schools (1.-4. Schulstufe) sind im Mittel weit über 500 Schüler. Die Resultate sprechen für sich: Viele Kinder können kaum lesen und schreiben. In Großküchen werden sie mit „Fast Food“ abgespeist. Respektlosigkeit vor den Lehrern ist normal.
Mehrere Landesregierungen in Österreich, darunter auch die OÖ Landesregierung, haben erst kürzlich Schulschliessungen quer durchs Land beschlossen. Man startete damit einen Trend. Wenn dieser sich fortsetzt dann kann man davon ausgehen, daß in ein bis zwei Generationen auch bei uns Amerikanische Schulverhältnisse herrschen werden.
„Schulen müssen gebaut werden, nicht geschlossen“, meint Klaus Ruhmer, nach USA ausgewanderter Oberösterreicher der selber eine kleine Volksschule in Fürling, Gemeindegebiet Gutau besucht hat die jetzt vor der Schliessung steht. „Wir müssen die Pädagogische und die Kostenfrage trennen. Wenn wir der Meinung sind, daß kleine Schulen gut sind für unsere Kinder, dann finden wir auch einen Weg die Kosten dafür zu tragen“, zeigt Ruhmer sich überzeugt. „Ich hab‘ selber zwei Söhne und möchte noch vor Erreichen ihres Schulalters wieder in Österreich sein. Dann stelle ich mir bei den nächsten Wahlen sicher die Frage welche Politiker waren für die Schulschliessungen und welche dagegen?“
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