Zum Glück fehlt (fast) nur noch eine Nähmaschine
Zahlreiche Ortsbewohner begrüßten die Asylanten.
ST. GEORGEN AM WALDE (zin). „Ich bin stolz auf die St. Georgener, weil sie ihre Menschlichkeit bewahrt haben und gezeigt haben, wie es gehen kann. Die St. Georgener haben nicht weggeschaut“, sagt Bürgermeister Leopold Buchberger bei der Segnungsfeier des neuen Asyl-Quartiers der Caritas. Dechant Karl Michael Wögerer, der die Segnung des Hauses vornahm, suchte mit der Flucht der Israeliten aus Ägypten ein auf den Anlass bezogene Lesung aus. Zahlreiche Unterstützer, unter ihnen auch NMS Direktor Erwin Bindreiter und Amtsleiter Gerald Steiner, kamen, um ihre Verbundenheit mit den Asylanten zu unterstreichen und ihre Gastfreundschaft entgegenzunehmen. 22 Flüchtlinge, 9 Kinder und 13 Erwachsene, geflohen aus Afghanistan und Aserbaidschan, bevölkern das neu renovierte Haus. Die Flüchtlinge servierten Tee und Fladenbrot. Ortsbewohner haben sich inzwischen auch schon bereit erklärt, mit den Flüchtlingen Deutsch zu lernen. Dringend benötigt die Caritas eine Nähmaschine für einen Schneider aus Afghanistan, zwei Kästen, Bügeleisen, Wasserkocher, CD-Player für Deutschunterricht, Haken für Garderobe und Badematten-Vorleger. Bischof Schwarz hat sich bereits bei Bürgermeister Buchberger für sein Engagement und die ausgezeichnete Bürgerinformation telefonisch bedankt. Vor Ort haben die Caritas Mitarbeiterinnen Hedwig Wegerer und Grete Aschauer großartige Arbeit geleistet.
Wer mit den gesuchten Gegenständen helfen kann: 0676-8776-2774, 0676-8776-2399 (Caritasmitarbeiter), 0664 7508 3565 (Zinterhof).
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