AB-HOF-MESSE WIESELBURG
Siege & Goldmedaillen für Direktvermarkter aus Bezirk Freistadt

Die Speckkaiser Jörg Neuhauser und Daniel Hold.  | Foto: Wüdian
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  • Die Speckkaiser Jörg Neuhauser und Daniel Hold.
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Die bäuerlichen Direktvermarkter aus OÖ heimsten bei der Ab-Hof-Messe in Wieselburg zahlreiche Siege und Medaillen in allen Farben ein. Prämiert wurden auch mehrere Produzenten aus dem Bezirk Freistadt, wie der Pankrazhofer, Wüdian oder Biberhof. 

BEZIRK FREISTADT. 34 Bundessiege und 353 Goldmedaillen für OÖ bei der Ab-Hof-Messe in Wieselburg: das ist absoluter Rekord. Die Ab-Hof in Wieselburg ist einer der größten mitteleuropäischen Treffpunkte für bäuerliche Direktvermarkter. Die Einreichung von heuer insgesamt 5.780 Produkten – auch das neuer Rekord – zeugt von der Beliebtheit der Prämierungen in Wieselburg.

Bundessiege für Pankrazhofer & Bio-Essigmacherinnen

Gleich zwei Goldene Birnen gingen in diesem Jahr an die Familie Eder in Tragwein: einmal für den Apfel-Birnenmost aus dem Hause Pankrazhofer und einmal für den Apfelessig mit Blütenhonig der Bio-Essigmacherinnen. Ein "Goldenes Stamperl" holte sich Johann Seba aus Unterweitersdorf mit seinem Getreidebrand. Drüber hinaus gab es Goldmedaillen für Karl Josef Hametner aus Hagenberg für seinen Speckbirnenbrand und Christian Pirklbauer aus Grünbach, dessen Dinkelbrand ausgezeichnet wurde. Für ihn gab es nicht nur Gold, sondern auch zahlreiche Silber- und Bronzemedaillen. 

"Speck-Kaiser" aus Weitersfelden

Nicht nur bei Most und Schnaps konnten die bäuerlichen Produzenten aus dem Bezirk Freistadt überzeugen. Zwei "Speck-Kaiser" wurden in diesem Jahr ausgezeichnet. Einer von ihnen ist der Wüdian aus Weitersfelden, der sein "Chili Wüderl" eingereicht hatte und damit bei der Jury nicht nur punkten konnte, sondern als Sieger hervorging - und das war nicht die einzige Auszeichnung für Daniel Hold und Jörg Neuhauser. Mehrere Medaillen glänzten in Gold und Silber. „Der Titel Speck-Kaiser ist eine ganz besondere Auszeichnung und zeigt, dass der Weg, den wir mit dem Wüdian gehen, der Richtige ist", freut sich Hold. "Für uns ist das auch ein großer Ansporn neue Produkte rund um das Wildschwein zu entwickeln."

Eine weitere Goldmedaille gab es für Lisa und Niki Miesenberger aus Wartberg für ihre Bio-Knoblauchstangerl und Bio-Käsekrainer. Ebenfalls mit Gold prämiert wurden der Waldhonig von Karl Viehböck aus Schönau, die Freiwald Fische von Christian Schaumberger aus Windhaag und die Leinnudeln des Biberhofs – ebenfalls in Windhaag. Für die Biberhof-Bauern Franziska und Leopold Friesenecker gab es darüber hinaus Silber für ihre Hanfnudeln und Bronze für ihr Leinöl. "Wir reichen seit vielen Jahren jedes Jahr zwei bis vier Produkte ein", berichtet Franziska Friesenecker. Die Bio-Bauern produzieren eine besonders große Vielfalt an Produkten und haben über die Jahre bereits in fast allen Kategorien Goldmedaillen erreicht. "Für uns sind diese Auszeichnungen eine gute Bestätigung, dass wir in Puncto Qualität auf dem richtigen Weg sind."

Ein richtiger Medaillenhamster war auch der Biohof Rudlstorfer vulgo "Baiernaz" aus Summerau. Er hatte insgesamt acht Bio-Produkte wie Blunzn, Mühlviertler Bündnafleisch und Bauchspeck eingereicht und dafür insgesamt acht Medaillen in Silber und Bronze erhalten. 

OÖ mit Abstand an der Spitze

„Insgesamt wurden bei der diesjährigen Produktprämierung für bäuerlich produzierte Lebensmittel 136 Bundessieg-Trophäen vergeben. Davon gingen 34 nach Oberösterreich", freut sich Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ. "Mit diesen Erfolgen liegen unsere Bauern im absoluten Spitzenfeld der bäuerlichen Lebensmittel-Produzenten.“ Vor allem in den beiden Kategorien "Goldene Birne" und "Goldenes Stamperl" gab es heuer einen oberösterreichischen Rekord bei den Einreichungen: 153 Betriebe reichten insgesamt 771 Produkte zum Wettbewerb ein. Allein an OÖ Betriebe wurden 14 Goldene Birnen und 130 Goldmedaillen vergeben.

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