Verbssserung der Infrastruktur
Wirtschaft erstellt Forderungskatalog für den Bezirk Freistadt

Von links: Dietmar Wolfsegger (Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt), Christian Naderer (Obmann der Wirtschaftskammer Freistadt) und Thomas Denk (Stellvertretender Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt). | Foto: Roman Gutenthaler
  • Von links: Dietmar Wolfsegger (Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt), Christian Naderer (Obmann der Wirtschaftskammer Freistadt) und Thomas Denk (Stellvertretender Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt).
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BEZIRK FREISTADT. „Standortqualität bedeutet Lebensqualität“, ist Christian Naderer, Obmann der Wirtschaftskammer Freistadt, überzeugt. „Eine leistungsfähige und zukunftsfähige Infrastruktur ist zentral für den Fortschritt und den sozialen Zusammenhalt unseres Bezirkes und eine wichtige Grundlage für noch bessere Lebensbedingungen.“ Die Wirtschaftskammer Freistadt hat daher ein Forderungsprogramm erstellt, um die Infrastruktur im Bezirk noch weiter zu stärken. Die regionale Wirtschaftsvertretung wird sich für die Umsetzung dieser Maßnahmen einsetzen, um den Bezirk erfolgreich und nachhaltig auch für zukünftige Generationen weiterzuentwickeln. Das mit regionalen Unternehmen erarbeitete Programm zeigt die Engpässe und Wachstumspotenziale für Verkehrs-, Energie- und digitale Kommunikationsinfrastruktur sowie die Verfügbarkeit von Betriebsflächen und Arbeitskräften auf.

Zwei maßgebliche Infrastrukturprojekte

Der Bezirk Freistadt hat in den vergangenen 15 Jahren eine dynamische Wirtschaftsentwicklung erlebt. Maßgebliche Grundlage dafür waren zwei Infrastrukturprojekte: die Mühlviertler Schnellstraße (S 10) und der Verband Inkoba-Region Freistadt. „Für die S 10 haben wir massiv lobbyiert und Stimmung gemacht. Es gab in den 2000er-Jahren noch Bedenkenträger und Gegner dieser Straße, doch der Nutzen hat längst so gut wie alle dieser Gegner zum Verstummen gebracht.“ Den Verband Inkoba hat die Wirtschaftskammer Freistadt vor mehr als 20 Jahren ins Leben gerufen und mit allen 27 Gemeinden zum Erfolg geführt. „Heute freuen wir uns über 40 Unternehmen auf Inkoba-Standorten mit 1.500 Beschäftigten. Sie liefern jährlich knapp zwei Millionen Euro Kommunalsteuer ab“, betont Naderer.

„Nicht auf Lorbeeren ausruhen“

„Auf diesen Erfolgen und Lorbeeren wollen wir uns aber nicht ausruhen“, sagt Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt. „Wir blicken mit dem neuen Infrastruktur-Forderungsprogramm nach vorn. Um im Standortwettbewerb nachhaltig bestehen zu können, sind gerade Standortfaktoren wie eine sichere und leistbare Energieversorgung, moderne Mobilität als Blutkreislauf der Wirtschaft und eine ausreichende Verfügbarkeit von Betriebsflächen entscheidend.“ Zusätzlich benötigen die regionalen Unternehmen laut Wolfsegger ausreichenden Berufsnachwuchs sowie kompetente und motivierte Mitarbeiter und eine zukunftsfähige digitale Kommunikationsinfrastruktur in Form von leistungsstarken und flächendeckenden Netzen und Datenleitungen.
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Die Forderungen der Wirtschaftskammer im Detail:

  • Mehr dezentrale Energiegewinnung mit Wasserkraft, Photovoltaik, Biomasse und Windkraft, um nachhaltiger und unabhängiger zu werden
  • Rascher Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur
  • Verzögerungsfreier Ausbau des Kreisverkehrs Unterweitersdorf
  • Selektiver Ausbau der Summerauer Bahn und zügige Planung der Regionalstadtbahn (S 7)
  • Rascher Lückenschluss der S 10 bis zum Anschluss an die D 3 in Wullowitz
  • Zügige Umsetzung des regionalen Betriebsflächenkonzeptes „Inkoba 2040“, um benötigte Betriebsflächen zu sichern
  • Wirksame Unterstützungen bei der Nachnutzung leer stehender Gebäude
  • Bessere Sichtbarkeit für regionale Arbeitgeberbetriebe
  • Stärkerer Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung
  • Ermöglichen von leistbarem Wohnraum für Arbeitskräfte

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