Aufbruchstimmung
WKO Freistadt lud zu Wirtschaftsempfang bei E&S-Motors

- Von links: WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak, Clemens Poißl, Karoline Ardeleanu.
- Foto: WKO
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Insgesamt 180 Unternehmer und Behördenvertreter folgten der Einladung der WKO Freistadt zum Wirtschaftsempfang am 1. Juli ins neue Firmengebäude von E&S-Motors.
FREISTADT. Erstmals konnte man wieder „unmaskiert“ und „distanzfrei“ miteinander in Kontakt treten und sich austauschen. WKO-Freistadt-Obmann Christian Naderer und Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger begrüßten zahlreiche Unternehmer und Ehrengäste wie den WKOÖ-Vizepräsidenten Leo Jindrak, Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger, Bürgermeisterin Elisabeth Teufer, die ehemalige WKO-Freistadt-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss, Messepräsident Franz Kastler und AMS-Leiter Alois Rudlstorfer. Auch Ludek Keist und Helena Nekolova von der befreundeten Wirtschaftskammer Südböhmen reisten an, um mit den Mühlviertler Kollegen Erfahrungen auszutauschen.
Bezirk Freistadt meistert Krise erfolgreich
Naderer zeigte sich zuversichtlich, dass die Freistädter Wirtschaft aus der Corona-Krise gestärkt hervorgeht. Indikatoren dafür seien die niedrige Arbeitslosenrate von lediglich 2,4 Prozent und die starke Entwicklung in den Inkoba-Standorten im Bezirk Freistadt. Ein Beispiel dafür sei die E&S Motors GmbH, die erst zehn Jahre am Markt ist und besonders dynamisch wächst. Die Geschäftsführer Dominik Senegacnik, Christoph Eibensteiner und Johann Seiberl haben zusätzlich zu ihren zwei in Freistadt bestehenden KFZ-Betrieben in Freistadt im neuen Inkoba-Gebiet Freistadt-Süd ein modernes Karosserie- und Reisemobil-Zentrum errichtet. Der Wirtschaftsempfang war damit gleichzeitig ein Pre-Opening für diesen Standort.

- Geschäftsführer der E-&-S-Motors GmbH Dominik Senegacnik und WKO-Freistadt-Obmann Christan Naderer.
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Fachkräftemangel ist großes Sorgenkind
Naderer zufolge hatten die Betriebe im Bezirk Freistadt während der Corona-Krise insgesamt rund 3.300 Anträge auf Investitionsprämie gestellt. Dass Oberösterreich wirtschaftlich die Krise erfolgreich meistert, steht auch für WKOÖ-Vizepräsidenten Leo Jindrak außer Zweifel. Die Insolvenzen lagen im Jahr 2020 rund 50 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Jindrak verwies jedoch auch auf den akuten Fachkräftemangel, der den Unternehmen quer durch alle Branchen zunehmend Kopfschmerzen verursacht. Das gelte auch für den Fachkräftenachwuchs. Mehr als 20.700 Lehrlinge stehen in OÖ Unternehmen derzeit in Ausbildung. Zahlreiche Lehrstellen sind unbesetzt.

- Inkoba-Obmann Fritz Stockinger, WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak, WKO-Freistadt-Obmann Christan Naderer und WKO-Freistadt-Leiter Dietmar Wolfsegger.
- Foto: WKO
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