"Regierung verzögert GKK-Neubau mutwillig"
FREISTADT. Als „feige Nacht-und-Nebelaktion“ und als „Schaden für die Region Freistadt“ bezeichnet SPÖ-Bundesrat Michael Lindner die von der Bundesregierung im Parlament eingebrachte Ausgabenbremse für die Sozialversicherungen und Krankenkassen. Lindner: „Das ist für mich keine Ausgabenbremse, sondern eine Gesundheitsbremse." Für den Bezirk Freistadt heißt die Entscheidung: Der schon durchgeplante Neubau der Gebietskrankenkasse (GKK) Freistadt ist bis Ende 2019 auf Eis gelegt. "Und das obwohl ein Grundstück gekauft ist, die Ausschreibungen fertig sind und alle nur mehr auf den Bagger warten!“ Jeder in der Region wisse, so Lindner, dass ein Neubau der GKK-Servicestelle und des Zahnambulatoriums in Freistadt dringend notwendig sei. "Diese mutwillige Verzögerung ist ein Schaden für die Versicherten. Das werden wir nicht akzeptieren!“ Kritik übt Lindner auch am Stimmverhalten der Freistädter ÖVP-Nationalrätin Johanna Jachs: „Es ist für mich unverständlich, dass man diesem Gesetz zustimmen kann, wenn es einen krassen Nachteil für unsere Region bedeutet."
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