Silva Nortica
Fahrplanwechsel bringt mehr Züge
Der Fahrplanwechsel bringt auch zwei tägliche Züge pro Richtung des "Silva Nortica" von Wien übers Waldviertel nach Prag.
GMÜND/NÖ. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 wird das regionale Bahnangebot in der Ostregion - Niederösterreich, Burgenland, Wien - erweitert. Mehr Verbindungen von und ins Waldviertel und darüber hinaus nach Tschechien bringen zwei tägliche Züge pro Richtung des "Silva Nortica" (Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Tulln – Gmünd – České Velenice – Tábor – Prag). Damit wird dieses Angebot verdoppelt, bisher gab es von Montag bis Freitag nur eine Verbindung pro Richtung.
Auch auf den insgesamt rund 900 Buslinien im VOR wird das bestehende Busangebot an die neuen Bahnfahrpläne angepasst, um gute Umstiegsmöglichkeiten zu gewähren. Zudem kommt es auf vielen Linien zu bedarfsgerechten Anpassungen, die in enger Abstimmung mit Gemeinden, Schulen und anderen Betroffenen erarbeitet worden seien.
Alle neuen Fahrpläne mit Gültigkeit ab 10. Dezember stehen bereits auf anachb.vor.at oder in der AnachB-App zur Verfügung.
"Sprung nach vorne"
"Über 6 Prozent mehr Leistung im Schienenverkehr – das ist ein großer Sprung nach vorne im Sinne der niederösterreichischen Fahrgäste. Ich erwarte von den beauftragten Bahnunternehmen wie ÖBB, Badner Bahn, Raaberbahn und natürlich auch unseren Niederösterreich Bahnen, aber natürlich auch im Regionalbusbereich, eine hochwertige Leistungserbringung – das heißt vor allem Pünktlichkeit und hohen Komfort für die Menschen", sagt Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer zum neuen Fahrplan.
VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll erklärt: "Im Verkehrsverbund Ostregion – einer Mobilitätsregion mit knapp vier Millionen Einwohnern und rund 60 Prozent der Fahrgäste Österreichs – wurden in den vergangenen Jahren zentrale Meilensteine in Richtung Mobilitätswende gesetzt. Mit 10. Dezember geht diese Entwicklung einen Riesenschritt weiter."
"Der vielzitierte Bahnboom ist auch in Niederösterreich zu spüren. Nach dem pandemiebedingten Rückgang in den letzten Jahren steuern wir heuer wieder auf einen Fahrgastrekord zu. Das ist natürlich überaus erfreulich, stellt uns aber auch vor die Herausforderung, den erwarteten Anforderungen an den öffentlichen Verkehr gerecht zu werden. Mit dem neuen Fahrplan kommen wir daher den Wünschen der Fahrgäste nach zusätzlichen Verbindungen und Taktoptimierungen weiter entgegen. Ich freue mich sehr, dass wir diese Verbesserungen gemeinsam mit dem Land, dem VOR und allen beteiligten Stakeholdern für das neue Fahrplanjahr umsetzen können", so Christof Hermann, ÖBB Personenverkehr Regionalmanager der Ostregion.
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