Demo in Gmünd
Klimabewegung ist im Norden angekommen

Teachers for Future-Vertreter Stephan Raidl, Kolja und Max von der Fridays for Future-Bewegung, Vortragender Dietrich Waldmann und Initiatorin Sabine Nagl.  | Foto: Talkner
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  • Teachers for Future-Vertreter Stephan Raidl, Kolja und Max von der Fridays for Future-Bewegung, Vortragender Dietrich Waldmann und Initiatorin Sabine Nagl.
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Demonstranten traten am Gmünder Stadtplatz für mehr Klimaschutz ein

GMÜND. "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut", schallte es am Freitag über den Gmünder Stadtplatz. Und das obwohl zur Klima-Kundgebung, zu der Sabine Nagl aus Größschönau geladen hatte, weit mehr Vertreter der mittleren Generation als der ganz jungen gekommen waren. "Damit auch die Jugendlichen bei uns sich aufraffen", hat die Initiatorin, die hinter den "Parents for Future Waldviertel" steckt, mit Kolja und Max sogar zwei Wiener Vertreter der "Fridays for Future"-Bewegung nach Gmünd geholt. Denn "wir brauchen dringend ambitionierte Maßnahmen für den Klimaschutz", betonte Nagl. Für die Forderungen, die sie am Stadtplatz verkündete, erntete sie Applaus. Da wären der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, der Ausbau der biologischen Landwirtschaft sowie eines leistbaren öffentlichen Verkehrssystems, der Schutz von Arten, Mooren und Urwäldern sowie das Ende von Landschaftsversiegelung und Lebensmittelverschwendung.

Solidarität zeigen

Musiker Jörg Hofbauer, der mit seiner Gruppe J.G.H & Co und durchaus kritischer Musik im Gepäck kam, nutzte die Chance, um eines loszuwerden: "Ich hätte ganz gerne, dass wir der Nachfolgegeneration eine Umwelt hinterlassen, in der sie nicht vergiftet wird bzw. in der sie nicht von der Hitze erstickt wird." Der Waidhofner Architekt Dietrich Waldmann sprach über das Buch "+2 Grad" der Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.
Sinn der Demo? "Wir zeigen unsere Solidarität mit den Schülern und Jugendlichen, die seit mehr als acht Monaten nach dem Vorbild von Greta Thunberg weltweit für Klimagerechtigkeit streiken", so Sabine Nagl. Als Riesenerfolg würde sie es verbuchen, wenn durch ihre Bemühungen Jugendliche angesportn würden, eine eigene "Fridays for Future" Gruppe zu gründen. Denn so eine gibt es bei uns, im oberen Waldviertel, bislang noch nicht.

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