Gmünd
Landesrat Danninger zu Besuch bei Leyrer + Graf
Jochen Danninger informierte sich bei Leyrer + Graf über deren Digitalisierungsprojekte.
GMÜND. Das Traditionsunternehmen Leyrer + Graf zählt mit einer Jahresbauleistung von rund 450 Millionen Euro und durchschnittlich 2.400 Mitarbeitern zu den führenden österreichischen Bauunternehmen. Landesrat Jochen Danninger stattete dem Vorzeigebetrieb am Firmensitz in Gmünd einen Besuch ab und informierte sich über die Digitalisierungsaktivitäten des Vorzeigebetriebs, der auch bei der Qualifikation seiner Mitarbeiter in der obersten Liga spielt.
"Die Digitalisierung spielt auch in der Bauwirtschaft eine immer größere Rolle. Der Familienkonzern Leyrer + Graf ist auch in diesem Bereich höchst innovativ unterwegs, und es freut mich sehr, dass wir zwei dieser Aktivitäten im Rahmen unserer Aktion ‚digi4wirtschaft‘ unterstützen konnten – ein vollautomatisches Plattenbearbeitungscenter und einen 3D-Drucker", erläutert Danninger.
Er gratulierte dem Unternehmen auch zur Goldmedaille in der Kategorie "Betonbau" bei der diesjährigen Berufseuropameisterschaft Euro-Skills 2021.
3D-Druck in Testphase
Digitalisierung ist für Leyrer + Graf auch am Bau die Technologie der Zukunft. Das neue Plattenbearbeitungscenter ist ein wesentlicher Schritt zur vollständig digitalisierten Ablaufproduktion für Plattenzuschnitte. Die Produktion aller gängigen Plattenmaterialien, die auf der Baustelle benötigt werden, können hinsichtlich Verschnitt, Bearbeitungsqualität und Geschwindigkeit optimiert werden. Das Unternehmen erwartet sich dadurch einen minimierten Ressourcenverbrauch und eine optimale wirtschaftliche Rohstoffnutzung.
Im Bereich 3D-Druck befindet man sich aktuell in der Testphase. "Im Rahmen eines Pilotprojekts wollen wir Know-how im 3D-Druck für die Baubranche aufbauen und mögliche Anwendungsgebiete ausloten und gehen hier in kleinen Schritten vor. Wir können derzeit Gebäudemodelle, Schablonen, Spezialformen und andere Kleinbauteile drucken, die entweder direkt auf der Baustelle eingesetzt werden oder als Werkzeug für die Vorfertigung", erläutert Firmenchef Stefan Graf.
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