Energy Globe Styria Award
Gold für Semriachs Klimaziele

  • Für die Volksschule nahmen Gerhard Kopeinig von Arch+More sowie Bgm. Gottfried Rieger (m.) den Preis von Ursula Lackner entgegen.
  • Foto: Werner Krug
  • hochgeladen von Nina Schemmerl
 

Nachhaltiger Ort des Lernens: Die Volksschule hat den Energy Globe Styria Award 2021 gewonnen.

Mit der Sanierung der Volksschule Semriach ist der Marktgemeinde in Kooperation mit den Architekten von Arch+More ein nachhaltiges, ökologisches Gebäudekonzept gelungen, das nun auch mit dem "Energy Globe Styria Award" ausgezeichnet wurde.

Laufende Optimierung

Als e5-Gemeinde ist Semriach in so ziemlich allen Bereichen auf die Umsetzung von Energie- und Klimaschutzzielen bedacht. Deshalb galt es auch bei der nur vierwöchigen Sanierung und Erweiterung der Volksschule darauf zu schauen, den Kindern eine nachhaltige Umgebung zu bieten. Wichtig war, dass auch die Schüler und das Lehrpersonal in die neuen Pläne eingebunden wurden.
Eine zeitgemäße Bildungslandschaft lautete das Ziel – das gesamte Gebäude ist mit einem Monitoring-System ausgestattet, das eine laufende Optimierung der Energieeffizienz ermöglicht. Der historische Dachstuhl wurde mit heimischem Holz, Zellulosedämmung und Lärchenholzfenstern mit Sonnenschutz ausgebaut, eine Komfortlüftung mit Lufteinbringung durch Leinensäcke für optimale Raumluftqualität verbaut und am Dach des Hauptgebäudes neue 29-kWp-Photovoltaikanlagen installiert. Für die Umsetzung wurden heimische Firmen beauftragt, etwa das ortsansässige Unternehmen Holzbau Dallago, das für die Lieferung und Montage der Holzfenster verantwortlich war.

Regionales Know-how

Für das Gesamtkonzept wurde der Gemeinde und Gerhard Kopeinig vom Architektenbüro nun der "Energy Globe Styria Award" in der Kategorie "Fokusthema Gebäude: Projekt klimaaktiv" der erste Preis verliehen – zusätzlich gab es den Goldstatus, mit dem sich das Projekt automatisch für den nationalen Energy-Globe-Bewerb nominiert. Insgesamt wurden 82 Projekte eingereicht, die von der Fachjury auf Ideenvielfalt und regionales Know-how überprüft wurden. "Und das brauchen wir auch für die Mammutaufgabe, uns dem Klimawandel entgegenzustellen", sagte Umweltlandesrätin Ursula Lackner bei der Verleihung in der Aula der Alten Universität in Graz.

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