24-stündige Regionalübung
130 Rot-Kreuz-Mitarbeiter übten für Ernstfall
Um jederzeit optimal für den Ernstfall vorbereitet zu sein, werden beim Roten Kreuz regelmäßig verschiedene Notfallsituationen trainiert. So fand von 10. bis 11. Mai eine großangelegte und bezirksübergreifende 24-stündige Regionalübung in Grieskirchen, Eferding und Wels statt.
BEZIRKE GRIESKIRCHEN & EFERDING, WELS. Die Übung umfasste insgesamt fünf Szenarien unterschiedlichen Ausmaßes und erforderte die enge Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen. An die circa 130 Rot-Kreuz-Mitarbeiter aus den Bezirken Grieskirchen, Eferding und Wels wurden verschiedene Herausforderungen gestellt. Das Spektrum der Szenarien reichte von simulierten Massenunfällen, zum Beispiel bei einem Zugunglück mit 100 betroffenen Personen bis hin zu komplexen Rettungsaktionen wie einem Schiffsnotfall auf der Donau mit 80 Personen, oder ein Unfall mit gefährlichen, säurehaltigen Stoffen in einer Firma. Alle Übungen zielten darauf ab, die Reaktionsfähigkeit und Effektivität der Einsatzkräfte zu trainieren.
Hand in Hand gearbeitet
"Besonders beeindruckend war die nahtlose Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen", berichtet das Rote Kreuz. Feuerwehr, Polizei, Wasserrettung und weitere lokale Hilfsorganisationen arbeiteten Hand in Hand, um eine effiziente und koordinierte Reaktion auf jede Situation sicherzustellen.
Einsatz bei Pöttinger Landtechnik GmbH
Als Teil der Partnerschaft im Katastrophenhilfsdienst fand eine Einsatzübung direkt auf dem Gelände der Pöttinger Landtechnik GmbH statt. Bei Großeinsätzen wird meist die „Mobile Sanitätseinheit“ verwendet, die mittels eines Katastrophenhilfsdienst-Anhängers transportiert wird. Dank der finanziellen Unterstützung der Firma Pöttinger ist diese erneuerte Einheit nun einsatzbereit. Sie umfasst Verbandsmaterial, Infusionsmittel, Medikamente, Decken und Tragen. Zusätzlich sind Rollcontainer mit Stromerzeugern, Beleuchtungen und Kabelsätzen Teil der Ausstattung. Durch den flexiblen Transport der benötigten Ausrüstung ist eine schnelle und effektive Hilfe bei Katastrophen gewährleistet.
„Es ist beeindruckend und macht einen stolz, Teil eines so schlagkräftigen und kompetenten Teams zu sein, welches sich der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Gesellschaft verschrieben hat. Diese Übung hat nicht nur unsere Fähigkeiten gestärkt, sondern auch unsere Beziehungen zu anderen Einsatzkräften vertieft“,
sagt Bezirksrettungskommandant Samuel Humer.
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