57.000 Operationen im Jahr 2020
Klinikum Wels-Grieskirchen zieht Bilanz

  • Im Klinikum Wels-Grieskirchen wurden 2020 rund 300.000 Patienten betreut.
  • Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann
  • hochgeladen von Michaela Klinger
 

Im vergangenen Corona-Jahr 2020 wurden im Klinikum Wels-Grieskirchen beinahe 300.000 Patienten betreut und mehr als 57.000 Operationen durchgeführt.

WELS, GRIESKIRCHEN. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie bedeutend die 23 österreichischen Ordensspitäler für die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems sind. Das verdeutlicht auch die Leistungsbilanz 2020, die Adolf Inzinger, Sprecher der ARGE Ordensspitäler, und Gerhard Stark, ärztlicher Direktor der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen der Barmherzigen Brüder, präsentierten: Im Vorjahr wurden in den Ordensspitälern 1,9 Millionen Patienten behandelt und annähernd 200.000 Operationen durchgeführt. Insgesamt verfügen die 23 Spitäler, zu denen auch das Klinikum Wels-Grieskirchen gehört, über 7.800 Betten. Mehr als 1.200 davon befinden sich in Wels und Grieskirchen. Das regionale Krankenhaus beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.

1.500 Covid-Patienten

Von Februar 2020 bis Ende  April 2021 wurden im Klinikum Wels-Grieskirchen 1.518 Covid-PatientInnen medizinisch versorgt, davon 171 auf der Intensivstation. Insgesamt wurden 206 Betten für Covid-Patienten auf der Normal- und Intensivstation zur Verfügung gestellt.
Die größten Herausforderungen in der Bewältigung der Covid-Pandemie 2020 waren die Einsatzplanung der Personalressourcen, die Umsetzung von Sicherheitskonzepten und kurzfristige Anpassungen der medizinische Leistungen. „Es war uns ein großes Anliegen und es ist auch gelungen, insbesondere den OP-Betrieb soweit aufrecht zu erhalten, dass alle nicht aufschiebbaren Eingriffe zeitgerecht durchgeführt werden konnten. Den Ordensspitälern ist es gelungen, durch ihre Notfallaufnahmen und die Kooperationen mit Notfallaufnahmen anderer Krankenhäuser einerseits unmittelbar Anlaufstelle für COVID-Patienten zu sein und andererseits durch trägerübergreifende Kooperationen im Akutbereich pandemiebedingte Spitzenbelastungen effizient abzufangen“, erklärt Inziniger die Gesamtlage der 23 Ordensspitäler.

Medizinische Spitzenleistungen 2020

Das regionale Spital überzeugt mit Innovationen im Bereich Orthopädie und MKG-Chirurgie mit Modellen aus dem 3D-Drucker. Zudem hat das Klinikum Wels-Grieskirchen die Nase in der robotischen Medizin weit vorne und leistet hochkomplexe Eingriffe durch intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im heurigen Jahr sollen neue Anwendungsgebiete der interventionellen Radiologie erforscht werden. Außerdem sollen eine Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Fachschwerpunkt für Plastische Chirurgie etabliert werden. Das Ordensspital will die Akutgeriatrie stärken und neue Schwerpunkte im Bereich Bewegungssystem legen.

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