„Jeder ist ein wertvolles Crewmitglied“
MPS-Kinder stechen gemeinsam in See
- MPS-Patientinnen und -Patienten sowie ihre Geschwister stechen gemeinsam am 13. September vor der kroatischen Küste in See.
- Foto: MPS-Austria
- hochgeladen von Cornelia Karrer
Vom 13. bis 20. September sticht Europas größtes sozialpädagogisches Segelprojekt, die „friedensflotte mirno more 2025“, vor der kroatischen Küste in See. Der Schartner Verein MPS-Austria nimmt mit eigenständigem Teilprojekt „MakePatientsSail“ teil.
SCHARTEN, KROATIEN. MPS-Patientinnen und - Patienten sowie Geschwisterkinder sind herzlich dazu eingeladen, eine Woche unter Gleichgesinnten zu verbringen. „Ob direkt Betroffene oder Geschwister, die genauso mit diesem schweren Schicksal leben und fertig werden müssen, während dem sozialpädagogischen Segelprojekt dürfen sie einfach 'sein'“, sagt Vorsitzende Anna Messenböck. Gemeinsam mit zwei Skippern, Christoph Plessl aus Wien, Jakob Hörbst aus Linz und ihrem Bruder Michael Weigl aus Scharten betreut sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ehrenamtlich.
„Jeder hat eine wichtige Aufgabe“
Während der Flottenwoche sollen sie als Crewmitglieder im Fokus stehen. Ob beim Navigieren, Segelsetzen oder beim Abwasch nach dem gemeinsamen Essen, auf so engem Raum muss man sich gut organisieren und zusammenhalten.
„Ich liebe die Gemeinschaft, die wir an Bord haben. Wir helfen uns gegenseitig und jeder ist ein wertvolles Crewmitglied. Ganz egal was man kann oder nicht kann – an Bord hat jeder eine wichtige Aufgabe“
, erzählt Teilnehmerin Maria Prähofer. Für die Betroffenen soll diese Woche Auszeit und Tankstelle zugleich sein. Sie können in einer sicheren Umgebung selbstbestimmt und ohne ihre Eltern eine großartige Zeit verbringen. Finanziert wird das Projekt rein durch Spenden.
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