Thomabauer Prambachkirchen
Slowfood: Nachhaltig Fleisch genießen

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Simon Humer mit den Produkten vom Bio- und Slow-Food-Hof Thomabauer. | Foto: Land OÖ
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Simon Humer vom Bio-Betrieb Thomabauer in Prambachkirchen zeigt beim größten Slowfood-Event in Turin, wie nachhaltiger Fleischgenuss funktioniert.

PRAMBACHKIRCHEN. „Die Terra Madre, das größte Slowfood-Event, ist heute gestartet. Mit dabei ist auch ein Oberösterreicher: Simon Humer, vom Bio-Betrieb Thomabauer in Prambachkirchen. Er macht auf internationaler Bühne sichtbar, wie sauber und ressourcenschonend Oberösterreichs Landwirtschaft ist.“ Mit seinen Fleisch- und Wurstwaren zeige er, dass Nachhaltigkeit und Fleischkonsum kein Gegensatz sei, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Internationale Bühne des Slow-Foods

Die Bevölkerung ernähren, ohne den Planeten zu zerstören. Wie das gelingen kann, darum dreht sich die „Terra Madre“, das weltweit größte Slow-Food-Event vom 22. bis 26. September in Turin. Best-Practice Beispiele aus aller Welt dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Beim „internationalen Markt“ können sich die Besucherinnen und Besucher durch die Welt der nachhaltigen Lebensmittelproduktion kosten - mit Simon Humer ist Oberösterreich vertreten:

„Der junge Eferdinger macht mit seinen Produkten vom Familienbetrieb Thomabauer vor, wie nachhaltig, gesund und köstlich Fleisch- und Wurstwaren sein können. Ich freue mich sehr, dass wir einen solchen engagierten Jungbauern in unserem Bundesland haben und er mit seinem Tun Oberösterreich auf der internationalen Bühne des Slow-Foods und der Nachhaltigkeit bekannt macht“,

sagt Langer-Weninger.

Natürlichkeit und Ganzheitlichkeit

Begeistert haben Oberösterreichs Agrar-Landesrätin die Produkte des Thomabauern beim Betriebsbesuch vergangene Woche. Dabei erzählte Bio-Bauer Simon Humer folgendes zu seiner Philosophie bei der Produktion von hochwertigen Lebensmitteln:

„Unsere Fleisch- und Wurstwaren werden alle natürlich, ohne Geschmacksverstärker, Phosphat und Nitritpökelsalz hergestellt. Es kommt nichts in unsere Produkte, was nicht auch bei uns im privaten Haushalt verwendet werden würde."

Wichtig sei Humer zudem der Aspekt der Ganzheitlichkeit: 100 Prozent der Futtermittel für seine Tiere baut er auf den eigenen Feldern an. Dieses Prinzip gilt genauso für die Verarbeitung: "Wir verwerten das ganze Tier, also von Nose-to-Tail.“
Nähere Infos zum Betrieb samt Hofladen unter biohof-thomabauer.at

"naturnah, ressourcenschonend und nachhaltig"

95 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe werden von Familien geführt. Für sie ist ihr Grund und Boden nicht nur Produktions-, sondern auch Existenzgrundlage. Umwelt- und Klimaschutz haben daher einen hohen Stellenwert für die kleinstrukturierten Betriebe. Oberösterreich ist außerdem ein Land der Tierhaltung. Zwei Drittel der Betriebe halten Tiere und veredeln so ihre Feld- und Ackerfrüchte zu hochwertigen tierischen Lebensmitteln – ohne dabei die Natur zu belasten.

„Die OÖ Bäuerinnen und Bauern wirtschaften flächengebunden, halten also nur so viele Tiere, wie sie aufgrund ihrer betrieblichen Flächenausstattung auch versorgen können. Damit darf die heimische Landwirtschaft guten Gewissens die Stempel: naturnah, ressourcenschonend und nachhaltig, tragen“,

so Langer-Weninger.

Starthilfe für Jungbauernschaft und ihre Ideen

Um den bäuerlichen Jungunternehmerinnen und -unternehmer einen bestmöglichen Start zu ermöglichen, gibt es seitens des Agrarressorts des Landes Oberösterreich die Existenzgründungsbeihilfe. 

„Gefördert wird nur wer bei Antragstellung höchstens 40 Jahre alt ist, erstmals die Betriebsführung aufnimmt, zumindest den Facharbeiter hat und ein umfassendes Betriebskonzept vorlegt",

erklärt die Agrar-Landesrätin.

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Simon Humer mit den Produkten vom Bio- und Slow-Food-Hof Thomabauer. | Foto: Land OÖ
der Thomabauer-Hof | Foto: Simon Humer
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