Schiene OÖ GmbH übernimmt Betrieb ab 1. Jänner
Zukunft der Aschacher Bahn gesichert
Mit 1. Januar 2024 übernimmt die landeseigene Schiene OÖ GmbH den Betrieb der Aschacher Bahn. Mit der Übernahme wird die Aschacher Bahn zur jüngsten Privatbahn in Österreich.
ASCHACH AN DER DONAU. „Die Übernahme der Aschacher Bahn durch die Schiene OÖ GmbH markiert einen historischen Moment in der Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Oberösterreich“, so Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner. Mit 1. Januar übernimmt die Schiene OÖ GmbH den Betrieb der Aschacher Bahn. Dazu zählen neben der betrieblichen Erhaltung und Wartung der Anlagen und Gebäude, der Erhalt der Strecke samt erforderlichen Reinvestitionen und die laufende Instandhaltung.
Wichtiges Puzzleteil
Mit der Verlängerung der S5 von Eferding nach Aschach an der Donau soll das Potential der Linzer Lokalbahn erweitert werden. Auch vor dem Hintergrund der Einbindung in das Regional-Stadtbahn Linz System sei die Übernahme der Aschacher Bahn ein wichtiges Puzzlesteil in der weiteren Planung des größten Infrastruktur-Projekts in Oberösterreich. „Mit der Übernahme der Aschacher Bahn wird deren Erhalt nicht nur langfristig abgesichert, für die Schiene OÖ GmbH bedeutet die Übernahme auch den Einstieg in die Welt der österreichischen Privatbahnen und den Zugang zu Fördermitteln auch für zukünftige Projekte“, zeigt sich Herbert Kubasta, Geschäftsführer der Schiene OÖ GmbH, erfreut.
Geplanter 15-Minuten-Takt
Um den geplanten 15-Minuten-Takt zu gewährleisten soll der Bahnhof Eferding bis 2030 umgebaut und modernisiert werden – damit folge man auch den Zielen des 2019 beschlossenen Attraktivierungspakets für den Regionalzugverkehr. Bis zur Neuvergabe der Betriebsführung führen weiterhin die ÖBB den Betrieb. Auch eine Elektrifizierung der acht Kilometer lange Strecke von Eferding nach Aschach ist vorgesehen.
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