Wahl 2021 in Oberösterreich
Wallern an der Trattnach wählt – Bürgermeister und Gemeinderat

- Foto: BRS
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Die Gemeinde Wallern an der Trattnach bereitet sich schon auf die Wahlen 2021 vor. Die ÖVP schickt Bauamtsleiter Dominik Richtsteiger ins Rennen.
WALLERN AN DER TRATTNACH. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 musste die SPÖ deutlich Federn lassen. Die Roten verloren 13,4 Prozent der Stimmen und lagen am Ende bei 21,5 Prozent. Deutliche Verluste gab es auch für die ÖVP (- 10,2 %). Die FPÖ (25, 2 %) konnte ihr Ergebnis um mehr als elf Prozentpunkte steigern. Die Grünen fuhren mit 12,0 Prozent ebenfalls ein sehr respektables Ergebnis ein.
Bei der Bürgermeister-Direktwahl setzte sich der Kandidat der ÖVP, Franz Kieslinger, mit 67,5 Prozent gegen seinen Herausforderer Rudolf Erhard durch.
Bürgermeister-Kandidaten 2021
Für die ÖVP geht im September Dominik Richtsteiger ins Rennen. Der 29-jährige Vater zweier Kinder leitet seit zehn Jahren das Bauamt im Marktgemeindeamt Wallern und möchte als junger Bürgermeister viel bewegen.

- Dominik Richtsteiger tritt für die ÖVP als Bürgermeisterkandidat an.
- Foto: Richtsteiger
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Für die FPÖ tritt die freiheitliche Ortsparteiobfrau Sabine Binder zur Bürgermeisterwahl an.
Sabine Binder ist verheiratet, dreifache Mutter, selbständige Friseurmeisterin und Nebenerwerbslandwirtin. Ihre politische Laufbahn begann sie 2009 in der Wallerner Gemeindepolitik als Ersatzgemeinderat. Bei der letzten Gemeinderats- und Landtagswahl wurde die FPÖ, mit Binder als Spitzenkandidatin, zur zweitstärksten Kraft in Wallern gewählt. Seitdem ist sie Mitglied im Gemeindevorstand und arbeitet auch konstruktiv in mehreren Ausschüssen mit. Im Juli 2016 zog Binder in den oberösterreichischen Landtag ein und wurde mit den Agenden Familie, Kinderbetreuung, Frauen, Bildung und Jugend betraut.
"Wir verfügen auch in der Kommunalpolitik über Gestaltungsspielräume und -potentiale. Die große Chance und Herausforderung wird sein, diese für Wallern bestmöglich auszuschöpfen“, betont Binder. „Als Bürgermeisterkandidatin sehe ich meine Aufgabe darin, durch persönliche Gespräche die Anliegen und Sorgen der Bürger zu erfahren. Unser Ziel soll sein, unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder mitzugestalten“, nennt die freiheitliche Familienpolitikerin einen ihrer Schwerpunkte.

- Die freiheitliche Bürgermeisterkandidatin für Wallern: Sabine Binder.
- Foto: FOÖ Wallern
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Barbara Pflüglmayer will als grüne Kandidatin die erste Klima-Bürgermeisterin in Wallern an der Trattnach werden. Als Gründungsmitglied der Grünen Wallern ist Barbara Pflüglmayer seit 2015 Mandatarin im Gemeinderat, im Raumplanungsausschuss sowie im Gemeindevorstand in Wallern. Nun hat sie auch die Funktion als Obfrau der Grünen Fraktion übernommen. Hauptberuflich ist Pflüglmayer Juristin am Institut Hartheim. Nach Abschluss ihres Jus- und Sozialwirtschaftsstudiums war sie an der JKU Linz an Projekten zu Klimaschutz und Energierecht beteiligt. Aus dieser Zeit stammt ihr Know-How zu diesen Themen.
Privat ist die 50-jährige Mutter von vier Kindern gerne in der Natur und bewirtschaftet mit ihrem Mann ein kleines Sacherl mit zwei Pferden und ein paar Hühnern. Persönlich sieht sie sich als gute Zuhörerin, die ihre Entscheidungen wohl überlegt mit vollem Einsatz umsetzt. Pflüglmayers zentrales Ziel ist, ihre Heimatgemeinde in Richtung Klimaneutralität hin zu einer regionalen, gesunden und bodenverträglichen Landwirtschaft, sparsamen Flächenverbrauch und nachhaltigen Energie- und Verkehrslösungen zu lenken.

- Barbara Pflüglmayer lebt seit 30 Jahren in Wallern. Die Ortsparteiobfrau der Grünen möchte Wallerns erste Klima-Bürgermeisterin werden.
- Foto: Pflüglmayer
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Für die SPÖ gehen Lukas Russ und die frisch gewählte Parteiobfrau Birgit Reiter ins Rennen. Russ – er arbeitet hauptberuflich als Lehrer an der Mittelschule der Franziskanerinnen in Wels – wurde am 14. Juni während der Jahreshauptversammlung der SPÖ Wallern als Spitzenkandidat bestätigt.
Während der kommenden Periode sind Russ "die Garantie von leistbarem Wohnen in der Gemeinde, der Ausbau der sozialen Infrastruktur und eine Digitalisierungsoffensive" ein besonderes Anliegen. "Wallern soll für alle Leute ein leistbarer und attraktiver Ort mit einer guten Lebensqualität bleiben. Ein neuer Kindergartenstandort mit Krabbelstube sowie die Förderung des Angebots an mobiler Pflege und von pflegenden Angehörigen sind dafür notwendig", sagt er.
Seine größte Motivation für die Kandidatur ist es, für alle Mitbürger die selben Möglichkeiten und Voraussetzungen zu schaffen. "Dazu gehört für mich auch, dass wir die örtlichen Vereine öffnen und für alle zugänglich machen, die sich engagieren möchten."

- Wallerns SP-Spitzenkandidat Lukas Russ.
- Foto: Michael Thallinger/MTmedien
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Vonseiten NEOS tritt Hermann Binder als Bürgermeisterkandidat für Wallern an. „Kinder und Jugendliche sind die Zukunft für uns in Wallern. Eine geistige und körperliche hochwertige Bildung ist hier unser Bestreben. Krabbelstube, Kindergarten und Volksschule sind hier genauso wichtig wie Angebote in der Freizeit“, erklärt der 49-jährige Kaufmann und Sportlehrer. Genauso wichtig seien aber auch die Älteren: „Hohe Lebensqualität für alle aber insbesondere für Senioren_Innen stehen für uns NEOS als Grundsäule einer gesunden und funktionierenden Gemeinde.“ Wichtige Schwerpunkte seien betreutes Wohnen und barrierefreie Wege. „Politik einer neuen Generation in Wallern heißt für uns eine vorausschauende Raumplanung und mehr Angebot an sozialen Kontakte für alle Generationen um das Gemeindeleben gemeinsam zu gestalten.“

- Hermann Binder kandidiert für NEOS als Bürgermeister von Wallern.
- Foto: mariart/Marion Penninger
- hochgeladen von Ingo Till
Bezirk Grieskirchen wählt Gemeinderat, Bürgermeister und Landtag (Link)
Landtagswahl 2021 – Ausgangslage und Umfrageergebnisse






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