„Es gibt zu wenige Lehrlinge“

- Richtig eingesetzt können Lehrlinge sehr wertvoll für einen Betrieb sein, erklärt „Multi-Wirt“ Thomas Altendorfer.
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In der Gastronomie gibt es mehrere Ausbildungsmöglichkeit – und es herrscht immer Personalbedarf.
Im Bezirk Grieskirchen gibt es 274 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe. Wer Koch, Kellner oder beides werden will sollte keine Schwierigkeiten haben einen Ausbildungsplatz zu finden – zumindest herrscht auch in der Gastronomie ein Mangel an fähigen Arbeitskräften. Grundsätzlich gibt es die Lehrberufe Koch und Kellner (Restaurantfachkraft) und die Kombination aus beidem, den Gastronomiefachmann bzw. die Gastronomiefachfrau. Weiters besteht die Möglichkeit als Systemgastronom oder Hotel- und Gastronomieassistent in die Branche einzusteigen. Ersterer erlernt die für Kantinen und Fastfood-Betriebe nötigen Geschicke, zweiterer ist nicht nur direkt gastronomisch tätig, sondern auch in der betrieblichen Organisation. Unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es zudem an den Hotel- und Tourismusfachschulen.
Quereinsteiger willkommen
Reizvoll ist in jedem Fall die Flexibilität in der Lebensplanung: „Überall auf der Welt gibt es einen Job“, meint Erfolgsgastronom Thomas Altendorfer. Der Grieskirchner Unternehmer führt mehrere Lokale, vom Tanzcafé bis zum Gourmetrestaurant, ging bereits mit 24 Jahren in die Selbstständigkeit. „Schnuppern ist immer gut“, empfiehlt er, „das sollte auch in den Schulen besser kommuniziert werden“. Im Service gehe es um Gastfreundlichkeit und Charme, das könne man nur bedingt lernen: „Da sind mir Quereinsteiger oft lieber“. Die Arbeit in der Küche sei eindeutig beliebter, so Altendorfer – was aber nichts daran ändert, dass es insgesamt „zu wenige Lehrlinge gibt“.
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