Erste Idee entsteht aus Abfall
Junger Tischler aus Tollet produziert Lampen

- Johannes Kreuzmayr ist junger Tischler aus Tollet. Er entwickelt derzeit seine eigenen Lampen unter dem Markennamen „Friedrich“.
- Foto: Laurenz Kaiser
- hochgeladen von Cornelia Karrer
Johannes Kreuzmayr leitet gemeinsam mit seinen Eltern die Tischlerei Kreuzmayr in Tollet. Nebenbei baut er derzeit seine Lampenmarke „Friedrich“ auf.
TOLLET. „Ich bin in der elterlichen Tischlerei aufgewachsen und soweit ich mich zurückerinnern kann, war ich schon immer fasziniert von diesem Naturmaterial“, erzählt Johannes Kreuzmayr. Er entschied sich nach der Unterstufe für eine Lehre zum Tischlereitechniker im Werkschulheim Felbertal, wo er auch die Matura absolviert hat. „Ich habe aus meiner Ausbildungszeit nicht nur handwerkliches Geschick mitgenommen, sondern auch Freunde fürs Leben“, sagt Kreuzmayr.
Erste Idee aus einem Stück Abfall
Schon bei seinem Gesellenstück sei ihm aufgefallen, wie spannend es ist, ein Produkt bis ins kleinste Detail zu planen und dann auch zu produzieren. Deshalb hat er sich entschieden, selbst etwas zu kreieren: Lampen aus Holz in besonderen Formen unter dem Namen „Friedrich“. „Die erste Idee für die einzigartige Form ist mir gekommen, als ich in der Tischlerei einen Abschnitt, sozusagen Abfall, in der Hand hielt. Auf dieses Dreieck habe ich dann Schritt für Schritt aufgebaut“, beschreibt er die Entstehung der Idee. „Die größte Herausforderung war bis jetzt die Produktentwicklung selbst. Ich versuche immer, sehr kritisch auf die Produkte zu schauen und habe somit auch hohe Ansprüche.“ Aber das Produkt alleine ist nicht alles: „Wenn sowohl die Form als auch die Technik passt, ist das Produkt aber trotzdem noch nicht fertig. Danach gibt es noch etliche Projekte, die genauso Bestandteil eines fertigen Produktes sind, wie die Website, das Magazin oder auch die speziell angefertigte Verpackung.“
Nach Opa benannt
Als Holz für seine Lampen nehme er nur Regionales: „Das Gute liegt so nah: In Oberösterreich können sich die Eichen wunderbar entfalten und wachsen zu großen Bäumen heran“, so der Tolleter Tischler. Seine Marke „Friedrich“ habe übrigens eine ganz besondere Namensherkunft, seinen stets motivierenden Opa.





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