Jennersdorf, Stinatz ...
Erste Gottesdienste nach Corona-Wiedereröffnung
Trotz aller Corona-Einschränkungen strahlten die ersten Gottesdienste nach der corona-bedingten Schließung ein "sehr schönes Miteinander" aus. So hat es der Jennersdorfer Stadtpfarrer Norbert Filipitsch wahrgenommen. "Die Messbesucher waren diszipliniert und haben alle Sicherheitsregeln eingehalten."
Sicherheits-Auflagen
Und das waren nicht wenige: Ordnerdienste beim Ein- und Ausgang, maximal 38 Besucher pro Messe, jede zweite Sitzreihe blieb frei. Liturgisch gesehen gab es weder die Mundkommunion noch den Händedruck beim Friedensgruß noch Weihwasser. Das gemeinsame Singen und Beten blieb eingeschränkt. Die Mund-Nasen-Schutzmaske, die jeder Gläubige tragen musste, legte auch Filipitsch während der Messe nicht ab. "Aus Solidarität", wie er sagt.
"Freude überwiegt"
In Stinatz feierte Pfarrer Stefan Jahns mit 40 Gläubigen die Vorabendmesse, zu den beiden Sonntagsmessen kamen 40 bzw. 30 Pfarrangehörige, 20 weitere feierten vor der Kirche mit. „Trotz der reduzierten Teilnehmerzahl überwiegt die Freude, wieder gemeinsam einen Gottesdienst abhalten zu können“, erzählt Pfarrgemeinderätin Nicole Horvatits.
Lässt es das Wetter zu, werden die Messen in Stinatz in der nächsten Zeit vor der Kirche im Freien gefeiert, um mehr Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Die Zahl der Ministranten pro Messe ist auf zwei begrenzt. "Erfreulicherweise haben sich fast alle von ihnen bereiterklärt, trotz der Einschränkungen ihren Dienst am Altar zu versehen“, so Horvatits.
Bei Gottesdiensten in der Kirche können sich die Stinatzer vorab am Pfarrhof telefonisch anmelden. Die Messen wurden laut den von der Diözese ausgegebenen Richtlinien gefeiert, auch die Kommunion wurde gespendet.
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