Nun Neuplanung
Keine Schule für fünf Gemeinden im Pinkatal
Der Plan, eine gemeinsame Großschule für die fünf Gemeinden des unteren Pinka- und Stremtals zu bauen, ist so gut wie gestorben. Auch beim jüngsten Gespräch der Gemeindevertreter von Strem, Heiligenbrunn, Moschendorf, Eberau und Bildein mit Landeshauptmann Doskozil kam man auf keinen grünen Zweig. Die Idee war, vier Volksschulen und die Mittelschule Eberau zusammenzufassen.
Strem und Heiligenbrunn dagegen
Strem und Heiligenbrunn verwiesen erneut auf ihre aufrechten Gemeinderatsbeschlüsse, sich dem zwischen Gaas und Moschendorf geplanten neuen Schulstandort nicht anschließen zu wollen. "Wir denken jetzt über eine kleinere Version für die drei übrigen Gemeinden nach", berichtet Jürgen Schabhüttl aus dem Büro Doskozil.
Eberau dafür
Eberau favorisiert den Neubau neben der "Wasserwelt", weil das derzeitige, rund 70 Jahre alte Schulgebäude, das die Privatschule "Josefinum" beherbergt, einen Sanierungsbedarf von rund vier Millionen Euro hat. "Im Fall des Neubaus müsste die Privatschule dann wieder zu einer öffentlichen Schule werden", räumt Bürgermeister Johann Weber ein. Auch die ungarischen Schüler - derzeit sind es rund 50 von 116 - fielen dann weg.
Weitere Gespräche
Was die Gemeinde Strem betrifft, werde man die Gespräche mit Heiligenbrunn über eine Lösung nur für die beiden Nachbargemeinden wieder aufnehmen, sagt Bürgermeister Bernhard Deutsch. "Die Variante ist noch nicht vom Tisch", meint auch Heiligenbrunns Bürgermeister Johann Trinkl. In diesen beiden Gemeinden hatte die Diskussion mit der Idee, je zwei Volksschulen und Kindergärten an einem Ort zusammenzulegen, ihren Ursprung.
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