Klubklausur in Stegersbach
ÖVP Burgenland stellt ihr Energie-Programm vor
Bei einer Klubklausur in Stegersbach hat sich der ÖVP-Landtagsklub mit dem Ausbau erneuerbarer Energieträger beschäftigt und ein Energie-Soforthilfepaket gefordert.
"Dächer vor Äcker"
Was die Errichtung von Photovoltaikanlagen betrifft, bleibt die ÖVP auf ihrer Linie "Dächer vor Äcker". Solange es freie Dachflächen gebe, sollte kein wertvolles Ackerland verbaut werden, betonte Landesparteiobmann Christian Sagartz. Die ÖVP fordert außerdem, dass neue Gewerbe- und Industriegebäude vom Land nur dann gefördert werden sollen, wenn auf dem überwiegenden Teil der Dachfläche Photovoltaikanlagen errichtet werden. Große Potenziale sieht Sagartz auch in der Schaffung von Energiegemeinschaften. Dazu wird die Volkspartei sieben Bezirksveranstaltungen abhalten.
Für Energie-Soforthilfepaket
Um die steigenden Energiepreise abzufedern, will die ÖVP ein Energie-Soforthilfepaket für sozial Schwache und den burgenländischen Mittelstand. Dazu gehört eine Energiekostenpauschale von 200 Euro für Mindestsicherungsbezieher, Mindestpensionisten, Arbeitslose und Bezieher von Wohnbeihilfe. Menschen, die Energierechnungen nicht mehr bezahlen können, sollen durch Teilzahlung offener Beträge an die Energieunternehmen durch das Land Burgenland unterstützt werden, sagte ÖVP-Klubobmann Markus Ulram.
Weiters will die ÖVP flächendeckende und bürgernahe Energieberatungen und Zuschüsse für den Tausch alter Elektrogeräte sowie mehr Mittel für die Förderung von Ökostromanlagen, Photovoltaikanlagen und Stromspeichern.
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