„Aufstehen für Demokratie" in Hall
Rund 250 Menschen setzen ein Zeichen gegen Rassismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit
Am Sonntag versammelten sich etwa 250 Menschen in Hall, um ein starkes Signal gegen Rassismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit zu senden. Es war ein eindrucksvolles Zeichen für Vielfalt, Respekt und Demokratie.
HALL. Unter klarem Himmel versammelten sich vergangenen Sonntag, 25. Februar in vielen Städten Österreichs zahlreiche Menschen, um ein klares Signal gegen Rassismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit zu senden. In Hall am Oberen Stadtplatz waren es laut Organisatoren rund 250 Menschen, die zur Kundgebung „Aufstehen für Demokratie" gekommen sind. Kerzenlichter und Laternen waren zu sehen – Transparente mit Botschaften der Solidarität wurden hochgehalten, während Redner aus verschiedenen Organisationen ihre Stimmen erhoben. Mit dabei: Schwester Notburga Maringele, Gerald Fitz, Wolfgang Hundegger, Angela Bachlechner (Mahnwacheteam Hall), Wilfried Hanser (Sozialaktivist), Klaus Heidegger (Vorsitzender Katholische Aktion der Diözese Innsbruck) und Markus Koschuh (Kabarettist). „In dieser Zeit, wo Wörter wie Volksverräter, Fahndungslisten für gewählte Regierungsvertreter und Bevölkerungsaustausch ganz salonfähig werden, wird es Zeit, dass man aufsteht. Denn diese Sprache erinnert ganz bewusst an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte. Es ist Zeit, die Zuschauerbank zu verlassen, weil sonst bestimmen Nichtdemokraten das Spielfeld", so Angela Bachlechner vom Mahnwacheteam Hall in Tirol.
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