Wipptaler Ortschefs gestärkt

Die Unterinntaler Bürgermeister stellten sich am Mittwoch hinter die Forderungen Iihrer Wipptaler Kollegen. „Sehr geehrte Frau Verkehrsministerin! Wir fordern Sie auf, Ihr Versprechen einzulösen!“ – mit der Forderung wurde eine neue Runde in der Diskussion eingeläutet.

WIPPTAL/UNTERINNTAL. Die Forderung der Wipptaler Bürgermeister wird von den Kollegen im Unterinntal voll unterstützt, denn sie fürchten ohne Brennerbasistunnel um die Verlagerungswirkung der Unterinntaltrasse.

„Projekt für die Zukunft Tirols“
Die Unterstützung des Projektes durch eine Vielzahl der Bürgermeister des Unterlandes beweist für Verkehrslandesrat Bernhard Tilg eines ganz klar: „Der Brennerbasistunnel ist ein Projekt für die Zukunft Tirols! Die Projektkritiker sollten langsam erkennen, dass es beim BBT nicht um die Anliegen einzelner Bürgermeister und Politiker geht. Es geht um die Zukunft vieler kommender Generationen: Ein Projekt für den Lebensraum sowie für die Umwelt, da er eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene ermöglicht und so zu einer merkbaren Reduktion der Lärmbelastung sowie zu einer Verbesserung der Luftqualität führt. Ein Projekt für die Unternehmen und die Wertschöpfung in Tirol, das Arbeitsplätze schafft und langfristig sichert. Aber auch ein Projekt für den Tourismus in unserem Land, da die Tiroler Natur, die saubere Luft und das saubere Wasser nicht mit der Transitlawine in Verbindung gebracht werden sollten. Vor allem ist der BBT aber ein Tiroler Projekt, da diese Vorteile vor allem in Tirol spürbar werden“, ist LR Bernhard Tilg überzeugt und erläutert weiters: „Die Unterinntaltrasse kann nur ein erster Schritt sein. Denn mit ihrem alleinigen Bau wird der Flaschenhals auf der Schiene nur in Richtung Brenner verschoben. Die Unterinntaltrasse kann ohne Brennerbasistunnel ihre Wirkung nur sehr eingeschränkt entfalten!“

„Sollte das nicht reichen, werden wir weitere Maßnahmen setzen“
Auch NR Hermann Gahr, der Sprecher der ÖVP-Nationalräte und Vertreter der Wahlkreise Innsbruck Land und Schwaz ist selber Meinung: „Und es ist unsere Aufgabe, für diese Verlagerung einzustehen und zu kämpfen. Die Wipptaler Bürgermeister haben den ersten Schritt gesetzt und den BBT zum breiten Diskussionsthema gemacht. Sollte dies nicht reichen, werden wir weitere Maßnahmen setzen, denn die Vorgehensweise von Bundesministerin Doris Bures ist zutiefst befremdlich. Wir glauben nicht daran, dass ein begonnenes Projekt wieder eingestellt wird. Auch der Koralmtunnel wird gebaut. Wir fordern das gleiche Recht für Tirol!“

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