Der Zusammenhalt ist wichtig
41. Jahreshauptversammlung des Schweineerzeugerringes Hartberg.
Seit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Schweineerzeugerringes Hartberg viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styriabrid hat sich vor allem auf die Preisbildung positiv ausgewirkt. Zur jüngsten Jahreshauptversammlung konnte Obmann Herbert Graßl unter anderem Kammerobmann Johann Reisinger, Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann und Geschäftsführer Hans-Peter Bäck begrüßen.
Obmann Graßl musste leider davon berichten, dass der Ausbruch der Schweinepest in Belgien und in Osteuropa zu einer großen Verunsicherung der Schlachtbetriebe und damit zu einem Preisverfall geführt hat, der noch immer anhält. „Durch Markenprogramme, wie „Vulkanlandschwein“, „Steirerglück“ und „Echt steirisch“ lassen sich bessere Preise erzielen und gleichzeitig werden die Konsumenten an heimische Produkte gebunden“, so Obmann Graßl. Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 98 (-4) Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 70.167 Mastschweine geliefert. Die durchschnittliche Anlieferung pro Betrieb betrug 716 Stück, der Magerfleischanteil lag bei 60,37 Prozent.
Kammerobmann Johann Reisinger und Styriabrid-Obmann Tauschmann betonten das hohe Qualitätsbewusstsein der Hartberger Schweinebauern und dankten den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Erzeugerorganisation. Veterinärmediziner Nikolaus Böhm referierte zum Thema „Interessantes aus der Schlachttier- und Fleischuntersuchung.“ Besondere Erwähnung fanden die Sponsoren, die die Jahreshauptversammlung großzügig unterstützt haben.
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