Kurze Wege für Holz und Biomasse
Der neue Biomassehof Fürstenfeld in Kalsdorf bei Ilz vermarktet Brennholz von heimischen Bauern.
Als Standort für den Biomassehof Fürstenfeld wurde das Industriegelände samt der Halle auf dem Gelände der Schalkmühle in Kalsdorf bei Ilz adaptiert. Die 580 Quadratmeter große Halle wurde über den Sommer entsprechend saniert und betoniert. Insgesamt steht derzeit ein 2.500 Quadratmeter großes Areal zur Verfügung, das bei Bedarf aufgrund der Umwidmung der umliegenden Flächen in Industriegrund jederzeit erweitert werden kann. Herzstück des Hofes sind die Halle mit der Waage und der Lagerplatz.
Das „Zehn-Kilometer-Holz“
Betreiber der neuen Anlage, die am 5. September ihre Pforten öffnet, ist der Maschinenring Ost-steiermark gemeinsam mit dem Waldverband Hartberg/Fürstenfeld. „Mit dem Biomassehof wird die sogenannte Energiedrehscheibe umgesetzt. Wir sprechen dabei vom „Zehn-Kilometer-Holz“. Das bedeutet, dass über die Vermittlung des Maschinenringes Holz ausgeliefert wird, das aus der unmittelbaren Umgebung kommt und auf kürzesten Wegstrecken angeliefert wird“, erläutert der Geschäftsführer des Maschinenrings Oststeiermark, Franz Potzinger, das Ziel des Biomassehofes.
Der Biomassehof Fürstenfeld bietet den Landwirten aus der Region künftig die Möglichkeit, ihr Brennholz professionell und effizient zu vermarkten. Durch die Mitgliedschaft bei Maschinenring und Waldverband können sie direkt mit dem Biomassehof kooperieren oder als Partner mit eigenen kleineren Biomasshöfen auftreten. Der Maschinenring bringt das Know-how der Maschinentechnik und des Verkaufes ein. Der Waldverband hingegen bietet Fachwissen rund um das Holz und die Holzaufbereitung. Über den Biomassehof, wo in späterer Folge auch Maisspindeln angeboten werden, können Landwirte und Kunden die Synergien nuzten.
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