Mehr als 200.000 Kälber unter dem Hammer
Josef Haas aus Greinbach war seit 1990 als Versteigerer, davon die meiste Zeit bei der Rinderzucht Steiermark, tätig.
„Schnell sprechen, aufmerksam beobachten und die Winkernummern der Käufer gut merken“, das waren für Josef Haas aus Greinbach die Voraussetzungen für seine Tätigkeit, die er alle 14 Tage im Rindervermarktungszentrum in seiner Heimatgemeinde ausgeübt hat: Der 64-jährige Landwirt war 30 Jahre lang bei den Nutzrindermärkten als Versteigerer tätig, zwischen 550 und 600 Rinder gingen dabei jedes Mal „sprichwörtlich“ durch seine Hände. „Seit meinem Beginn im Jahr 1990 werden es in genau 837 Versteigerungen wohl an die 200.00 bis 220.000 Tiere gewesen sein“, so Josef Haas, der sich nun schweren Herzens dazu entschloss, den symbolischen „Versteigerungshammer“ an den Nagel zu hängen.
Prominente Gratulanten
Zu seiner letzten Versteigerung hatte sich – ohne sein Wissen – eine prominente Gratulantenschar eingefunden. Allen voran der Obmann der Rinderzucht Steiermark Matthias Bischof, und Geschäftsführer Reinhard Pfleger, die die Gelegenheit nutzten, um Josef Haas für seine langjährige Tätigkeit Danke zu sagen. „Mit deinem Einsatz hast du nicht nur maßgeblich dazu beigetragen, dass das Vermarktungszentrum in Greinbach errichtet wurde, sondern dass es auch zu einer echten Erfolgsgeschichte für die Rinderzucht Steiermark geworden ist.“
Diesem Dank schlossen sich auch der Obmann des Vermarktungszentrums Greinbach Bernhard Schirnhofer, der Ehrenobmann der Fleckviehzucht Steiermark ÖkR Josef Matzhold, Amtstierarzt Herfried Haupt und der Sprecher des Viehandels Franz Gassner an. Josef Haas betonte, dass die Erfolgsgeschichte des Vermarktungszentrums Greinbach ein Erfolg vieler Beteiligter sei. „Nur gemeinsam kann es gelingen, Projekte in dieser Größenordnung zu realisieren. Ich bin aber schon sehr stolz darauf, dass sich das Vermarktungszentrum in meiner Heimatgemeinde befindet.“
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